
Markenwert:
Jung von Matt/Sports kürt Schweinsteiger zur "stärksten Fußballer-Marke"
In ihrem ersten "Soccer Star Check" ermittelt die Sportmarketingagentur Jung von Matt/Sports die "stärksten Fußballer-Marken Deutschlands". Welche der 50 Profis als Sportler und Persönlichkeit ihre Fans besonders beeindrucken, lesen Sie hier.
Bastian Schweinsteiger ist "die stärkste Fußballer-Marke Deutschlands". Zu diesem Ergebnis kommt die Agentur Jung von Matt in ihrem ersten "Soccer Star Check", den sie gemeinsam mit den Strategen von Equity durchführte.
In einer empirischen Studie ermittelte das Team rund um Christoph Metzelder, Geschäftsführer von Jung von Matt/Sports, den Markenwert von 50 deutschen Profifußballern. Im Fokus der Untersuchungen standen die Assoziationen, die Fans mit einem Spieler verbinden. Nicht nur als Sportler, sondern auch als Mensch, Vorbild und Person des öffentlichen Lebens. Aus der sportlichen Qualität und der Persönlichkeit des Fußballers setzt sich der Markenwert zusammen.
Mit insgesamt 91 Markenwert-Punkten (MWP) führt Bastian Schweinsteiger nun die Liste an. Der ehemalige Bayern-Spieler - seit kurzem bei Manchester United - überzeugt mit seinen "Führungsqualitäten und einem ehrenwerten Charakter". Darüber hinaus empfinden seine Fans ihn als eine beeindruckende Persönlichkeit. "Die Marke Bastian Schweinsteiger ist das Resultat von nachhaltiger Markenarbeit", heißt es in der Studie. Denn neben seiner kontinuierlichen Weiterentwicklung als Sportler ergänzt der 31-Jährige sein Markenprofil mit reichweitenstarken Aktionen wie der Ice-Bucket-Challenge, Beziehungen zu anderen namhaften Prominenten und ausgewählten Werbeverträgen mit Adidas oder Funny Frisch.
Doch ein so positives Markenbild wie Schweinsteiger kann nicht jeder Profi vorweisen. Mario Götze beispielsweise ist überraschenderweise eine relativ schwache Marke. Er wird von den Fans für wenig aufopfernd und dafür sehr divenhaft gehalten. Dies liege wohl an seinen häufigen Inszenierungen auf sozialen Netzwerken sowie dem dauerhaften Reservisten-Dasein beim FC Bayern München. Nach seinem aufsehenerregenden Wechsel von Borussia Dortmund konnte der "geniale Einzelspieler" die Erwartungen nicht erfüllen und dadurch weder als Sportler noch als Persönlichkeit wirklich punkten. So schafft es der einstige "Golden Boy" mit 53 MWP in der Studie nur auf Rang 23.
Die zusammengefassten Ergebnisse mit der kompletten Rangliste sowie eine Einzelanalyse von HSV-Spieler Pierre-Michel Lasogga (Rang 36) können auf der Homepage des Soccer-Star-Checks nachgelesen werden. An der Befragung auf der Facebook-Seite der Bundesliga nahmen insgesamt 1.521 Fans zwischen 14 und 60 Jahren teil. 82 Prozent der Teilnehmer waren männlich. Die Kernzielgruppe der unter 24-Jährigen aus der Generation Y und Z lag bei über 75 Prozent.