Auf Drängen des Mutterkonzerns General Motors hatte sich Opel 2002 aus dem Sportsponsoring zurückgezogen und das Feld anderen Autoherstellern überlassen. Das Comeback im Profifußball soll die angeschlagene Marke wieder stärken und den Autobauer aus den roten Zahlen führen. Opel will von dem positiven Image des Dortmunder Vereins profitieren: Laut einer Untersuchung der Kölner Beratung Sport+Markt für den Verein finden 27 Millionen Bundesbürger den Deutschen Meister sympathisch, sechs Millionen sind bereit, sich als Anhänger zu outen (Werben & Verkaufen Nr.19). Neben den Bundesligavereinen fördert das Unternehmen aber auch den Breitensport - so sollen in Kooperation mit Opel-Händlern 1.000 Jugendmannschaften unterstützt werden.

Der Autohersteller baut aktuell das Management um. Thomas Sedran soll die Geschäfte des aus dem Amt geschiedenen Vorstandsvorsitzenden Karl-Friedrich Stracke so lange führen, bis ein Nachfolger ernannt wird. Erst Anfang dieser Woche wurde bekannt, dass auch Opel-Lobbyist Volker Hoff den Automobilbauer verlässt.

 Anfang Juli startete Opel die neue deutschlandweite Markenkampagne von Scholz & Friends.


Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.