KiKa-Mediathek startet am 1. Juli
"KiKaplus" soll die im Kinderkanal ausgestrahlten Sendungen jeweils altersgerecht für Vorschüler ab drei Jahren, Grundschüler ab sechs Jahren und Kinder ab zehn Jahren bündeln.
Am 1. Juli geht die Mediathek des Kinderkanals unter dem Namen "KiKaplus" online. Dort sollen die KiKa-Sendungen zum Abruf per Mausklick zur Verfügung stehen. Wie der Erfurter Sender mitteilt, sollen auf der Website ausgewählte Sendungen zum kostenlosen Abruf zu finden sein.
Bereits seit dem Jahr 2000 stellt der Kika im Internet ausgewählte Ausschnitte, aber auch vollständige Sendungen zur Verfügung. Die Mediathek "KiKaplus" soll nun die im Kinderkanal ausgestrahlten Sendungen jeweils altersgerecht für Vorschüler ab drei Jahren, Grundschüler ab sechs Jahren und Kinder ab zehn Jahren bündeln.Dabei seien die Optik, die Funktionalität und die Inhalte dem jeweiligen Entwicklungsstand der jungen Nutzer angepasst, heißt es. Ein Zugriff auf den Livestream des TV-Programms ist ebenfalls möglich.
Abschließend weist der öffentlich-rechtliche Kindersender von ARD und ZDF darauf hin, dass der Rundfunkrat des MDR dem Angebot im April zugestimmt habe. "Im Rahmen des Drei-Stufen-Testverfahrens wurde das Konzept zu KiKaplus zum zeitunabhängigen Zugriff auf ausgewählte Programminhalte bestätigt", heißt es dazu aus Erfurt. Damit ist das Angebot eines der ersten aus dem Reich von ARD und ZDF gewesen, das den Test passiert hat. In den vergangenen Tagen sind - sehr zum Protest von Verlegern - diverse Online-Angebote der Sender mit Auflagen durchgewunken worden, darunter beim RBB und beim ZDF. Dem Privatfunkverband VPRT stoßen die Drei-Stufen-Tests besonders auf, da aus seiner Sicht zu lax gehandhabt.