WuV Homepage

Bitte melde dich hier an:

Passwort vergessen?
  • Executive Briefing
  • Marketing
  • Commerce
  • KI & Tech
  • Academy
  • Events
  • Magazin
  • Exklusiv
  • Membership
  • Stellenmarkt
  • Newsletter
Login

Kiel will Glücksspielstaatsvertrag kippen

Aufatmen bei Bwin & Co.: Die künftige schleswig-holsteinische Regierung macht sich dafür stark, dass das staatliche Glücksspielmonopol fällt und private Anbieter künftig eine Chance bekommen.

Text: Petra Schwegler

22. Oktober 2009

In Schleswig-Holstein haben CDU und FDP in ihrer Koalitionsvereinbarung beschlossen, den Glücksspielstaatsvertrag zu kündigen. Das künftige Kieler Regierungsbündnis drängt in dem Werk "auf eine bundeseinheitliche Änderung der bestehenden Rechtslage". Ziel sei, das bestehende staatliche Glücksspielmonopol zu beenden. Sollte es keine bundeseinheitliche Regelung geben, werden CDU und FDP die Einführung eines eigenen Konzessionsmodells in Schleswig-Holstein prüfen, heißt es weiter im Koalitionsvertrag.

Der umstrittene Glücksspielstaatsvertrag gilt seit 1. Januar 2008 für zunächst vier Jahre und würde am 31. Dezember 2011 außer Kraft treten, wenn nicht mindestens 13 Bundesländer seine Verlängerung beschließen. "Wir begrüßen die Ankündigung aus Schleswig-Holstein", so der Präsident des Deutschen Lottoverbands, Norman Faber, in einer Mitteilung. Dies sollte ein Signal auch für andere Bundesländer sein, gemeinsam mit allen Marktteilnehmern "eine maßvolle und sachgerechte Regelung für das deutsche Lotto und die Lotterien" zu finden.

Zur Bekämpfung einer möglichen Suchtgefahr schränkt der Glücksspielstaatsvertrag auch die Werbung und den gewerblichen Vertrieb für das traditionelle staatliche "Lotto 6 aus 49" sowie die Klassenlotterien ein. Aus diesem Grund war der Vertrag bereits vor seinem Erlass kontrovers in den Landtagen diskutiert worden. Private Wettanbieter wie Bwin sind seither vom Markt verbannt, ebenso wie ihre Werbung. Die schleswig-holsteinische CDU hatte bis zuletzt eine verfassungs- und europarechtlich angemessene Regelung des Glücksspielmarkts gefordert. Mit Einführung des Staatsvertrags brachen die Einnahmen der Bundesländer aus dem Glücksspielbereich laut dem Deutschen Lottoverband um 30 Prozent ein.


Mehr zum Thema:

Archiv

Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


04.07.2025 | WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH | Bielefeld Kommunikationsmanager (m/w/d)
WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH Logo
01.07.2025 | Hood Media GmbH | Köln Category & Key Account Manager - E-Commerce (m/w/d)
Hood Media GmbH Logo
01.07.2025 | Hood Media GmbH | Köln Performance Marketing Manager - E-Commerce / Retail Media (m/w/d)
Hood Media GmbH Logo
01.07.2025 | Bauhelden Media GmbH & Co. KG | Fellbach bei Stuttgart Senior Digital Sales Manager (m/w/d)
Bauhelden Media GmbH & Co. KG Logo
30.06.2025 | Rodenstock GmbH | München Global Content Manager Online Marketing (m/w/d)
Rodenstock GmbH Logo
Alle Stellenangebote >  Stellenanzeige schalten >
Executive Briefing Marketing Commerce
KI & Tech Academy Events
Magazin Exklusiv Membership
Stellenmarkt Newsletter Mediadaten

Kontakt Impressum Disclaimer Autor:innen
Datenschutz Datenschutz-Einstellungen AGB RSS-Feed
Mediadaten Verträge hier kündigen

Hol dir den Newsletter Jetzt Abonnieren
Folgen Sie uns:

© 2025 - W&V | All right reserved

© 2025 - W&V | All right reserved

Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.