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Social-Media-Hochzeit:
Kommentar: Whatsapp hat etwas, was Facebook noch fehlt

Die Summe, die Facebook an die Whatsapp-Gründer überweist, ist gigantisch. Rund 13,8 Milliarden Euro für 450 Millionen Nutzer. Doch der Plan sollte aufgehen. W&V-Redakteur Kay Städele kommentiert den Super-Deal.

Text: Kay Städele

20. Februar 2014

Vor wenigen Wochen erst wurde Facebook zehn Jahre alt. Nun hat sich Mark Zuckerberg ein schönes, aber sehr teures Geburtstagsgeschenk gemacht. Für etwa 13,8 Milliarden Euro schluckt das größte Social Network den bisher unabhängigen Messaging-Dienst Whatsapp mit seinen 450 Millionen Nutzern. Eine gewaltige Zahl und viele Marktbeobachter überlegen, ob sich diese Investition lohnt oder nicht. In der Titelgeschichte der aktuellen W&V-Ausgabe (08/2014) urteilten wir Autoren über Whatsapp: "Für Werbungtreibende noch irrelevant. Aber Nutzer verbringen mit und auf der Plattform viel Zeit." Das könnte sich nun ändern.

Zu Facebook fanden wir dagegen kritische Worte: "Junge Zielgruppen kommunizieren beispielsweise lieber über Tools wie Whatsapp und Snapchat." Als hätte Mark Zuckerberg die W&V gelesen. Nun kann er die Stärken von Whatsapp und Facebook zusammenführen. Facebook hat in den letzten Jahren eine ungeheure Werbemaschinerie etabliert, die auch auf den mobilen Endgeräten funktioniert. Allerdings lässt sich diese Werbemechanik nicht einfach auf Whatsapp übertragen, denn ein Messaging-Dienst funktioniert anders und wird auch anders genutzt. Allerdings können sich Werbekunden und Agenturen Branded Channels sehr gut vorstellen. Dies lässt sich realisieren, ohne die Nutzer zu vergraulen, wenn Facebook mit viel Bedacht vorgeht.

Die Kunden von Whatsapp werden nach dem Facebook-Kauf den Dienst nicht massenhaft verlassen. Warum? Weil es zwar Alternativen gibt, aber dort nicht die gleichen Freunde zu finden sind. Ein Wechsel macht nur Sinn, wenn ich dort auch mit meinen Freunden kommunizieren kann. Solche Wechsel erfolgen langfristig. Selbst das StudiVZ-Sterben erfolgt langsam, bevor alle Mitglieder zu Facebook abgewandert waren.  

Facebook erhält über den Kauf auch Daten wie Mobilfunknummern von Whatsapp. Und Daten sind im heutigen Kampf um die beste Werbeoptimierung der bestimmende Wettbewerbsvorteil. Gleichzeitig hat Whatsapp etwas, das Facebook bisher fehlt: Ein Paid-Content-Modell. Somit stellt sich der Social-Networking-Riese auf eine breitere Erlösbasis.  

Auf dem DLD, der Digitalkonferenz von Burda, hatte WhatsApp-Gründer Jan Koum noch sehr seine Unabhängigkeit von der Werbebranche und den Start-up-Spirit herausgestellt. Was so ein paar Milliarden doch ausmachen können....

Der W&V-Storify zum Facebook-Deal:


Mehr zum Thema:

Facebook Archiv

Autor: Kay Städele

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