PR-Magazin:
Kreisliga statt Königsklasse: Pressestelle des FC Bayern auf Amateurniveau
Rote Laterne für den FC Bayern: Übles Ergebnis für den frisch gebackenen Triple-Gewinner beim PR-Magazin-Pressestellentest der Bundesliga-Vereine. Mit 45 von 200 möglichen Punkten landet der FC Bayern auf dem letzten Platz.
Das PR-Magazin aus dem Verlag Rommerskirchen hat dem Presseteam um FC-Bayern-München-Mediendirektor Markus Hörwick ein äußerst schlechtes Zeugnis ausgestellt. Im großen Pressestellentest der Bundesliga-Vereine landet der frisch gebackene Triple-Gewinner mit 45 von 200 möglichen Punkten auf dem allerletzten Platz. Die PR-Magazin-Macher bemängeln unter anderem, dass die FC-Bayern-Website als einzige Kontaktmöglichkeit zur Pressestelle eine Faxnummer (!) anbietet. Nachdem das Magazin seine Fragen an die Presseabteilung gerichtet hatte, habe man zudem vergeblich auf eine Antwort gewartet. Getestet wurden die Clubs, welche zum Testzeitpunkt auf den ersten 13 Bundesliga-Tabellenplätzen lagen. Die Fragen an die Vereine drehten sich dem Magazin zu Folge alle um den Fall Uli Hoeneß.
Kaum besser schnitt in dem Test der Champions-League-Finalist BVB ab. "Journalisten sind Borussia Dortmund offenbar egal", mutmaßen die Macher des PR-Magazins. Auf der BVB-Homepage fehle jede Spur der Pressemannschaft um Kommunikationsdirektor Sascha Fligge. Nur ein allgemeines Kontaktformular steht zur Verfügung. Eine Antwort auf die Testfragen blieb auch hier aus. Ebenso wie der FC Bayern erhielt der BVB von dem Magazin die schlechtestmögliche Note "katastrophal". Den vorletzten Platz teilen sich die Borussen mit der Pressestelle des Hamburger SV (um Mediendirektor Jörn Wolf) sowie des SC Freiburg (um Kommunikationsleiter Rudi Raschke).
Testsieger wurde Bayer 04 Leverkusen. Das Team um den Leiter Kommunikation und Marketing Meinolf Sprink erhielt als einziges die Note "gut" (142 Punkte). Bereits der zweitplatzierte VfB Stuttgart erreicht nur noch die Note "reformbedürftig" (88,5 Punkte). Auf Platz drei folgt der 1. FSV Mainz 05 (86 Punkte). Über den vollständigen Test berichtet das Magazin in seiner Juni-Ausgabe.