
Aprilscherz:
Kuemmerling mit Pfefferminz - statt Cannabis
Der angekündigte Cannabis-Kuemmerling ist nur ein kleiner Aprilscherz. Aber Henkell Freixenet zeigt, dass man auch während einer Corona-Krise neue Produkte launchen kann.

Foto: Henkell Freixenet
Viele Aprilscherze haben keinen konkreten Bezug zum Produkt. Das Unternehmen Henkell Freixenet hat sich einen kleinen Gag erlaubt, um Aufmerksamkeit für eine echte Neuheit zu bekommen. Auf Facebook verkündet die Marke Kuemmerling: "Für mehr Entspannung & Gelassenheit Zuhause, wurde die Vielzahl der bei Kuemmerling verwendeten Kräuter um ein Kraut erweitert." Der Hersteller kombiniert dazu ein Motiv im 70er-Jahre-Style. Der Cannabis-Likör wird allerdings (Stand heute) den Handel nie erreichen.
Stattdessen bringt das Unternehmen die Line-Extension Kuemmerling Pfefferminz auf den Markt. Immerhin verschiebt Henkell Freixenet den Launch zum April nicht. Stattdessen raten die Macher, die Waren doch im Netz zu ordern. Auf Facebook schreibt Kuemmerlng: "Unnötige Wege vermeiden / Online bestellen". Auf Zoom lud die Marke am Tag zuvor zum Video-Kneipenabend - inklusive eines Auftritts des Komikers Sven Bensmann.
Die neue Sorte enthält 21 Prozent Alkohol. "Pfefferminzlikör erfreut sich großer Beliebtheit und ist zum echten Kultgetränk geworden. Da darf der neue Kuemmerling Pfefferminz nicht fehlen", so Jan Rock, Pressesprecher von Henkell Freixenet. Die Spirituose ist ab April 2020 im 25er-Würfel erhältlich - für 12,49 Euro. Damit dürfte das Unternehmen vor allem auf junge Erwachsene zielen.