
Gruner + Jahr:
Lebensmittelvergiftung in G+J-Kantine
Dutzende Mitarbeiter bei Gruner + Jahr haben sich am 26. Juni eine leichte Lebensmittelvergiftung zugezogen. Die Ursache scheint ein Falafel-Gericht gewesen zu sein.
Dutzende Mitarbeiter des Hamburger Zeitschriftenverlags Gruner + Jahr haben sich am 26. Juni eine leichte Lebensmittelvergiftung zugezogen. Die Ursache scheine ein Falafel-Gericht gewesen zu sein, von dem 380 Portionen ausgegeben worden seien, sagte Unternehmenssprecher Frank Thomsen der DPA. Ein solcher Fall sei ein "einzigartiger Vorgang" in der Firmengeschichte. "Mindestens seit 20 Jahren hat es das bei Gruner + Jahr nicht gegeben."
Am Nachmittag hätten erste Mitarbeiter über Durchfall und Übelkeit geklagt. "Wir haben die Behörden schnell informiert und den Mitarbeitern empfohlen, zum Arzt zu gehen", sagte Thomsen. Gesundheitsbehörden hätten Proben entnommen, mit Ergebnissen sei frühestens am Montagnachmittag zu rechnen. Die Kantine sei bereits wieder freigegeben.
Die genaue Zahl der erkrankten Mitarbeiter konnte Thomsen zunächst nicht beziffern. Einige Kollegen hätten gesagt, es gehe ihnen schon wieder besser, berichtete der Gruner+Jahr-Sprecher. Die Hamburger Feuerwehr brachte bis 22.00 Uhr insgesamt 19 Menschen in verschiedene Krankenhäuser. Neun Angestellte seien aus dem Verlagsgebäude am Hafen abgeholt worden, zehn hätten später von Zuhause einen Krankenwagen gerufen, sagte ein Sprecher.