Die höchsten Einbrüche zeigen sich bei den acht Titeln aus dem Bereich erneuerbare Energien. Mit einem Minus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr übernehmen sie das Schlusslicht von den Medizintechnik-Titeln, die 2011 hinten gelegen waren. Auch die Wirtschaftspresse (vier Objekte) hatte mit einem Minus von 17 Prozent wenig Grund zum Jubeln. Entsprechend wundert es nicht, dass beispielsweise die Haufe-Gruppe ihr Heft "ProFirma" in gedruckter Form vom Markt nimmt. Schwierig stellt die Umsatzentwicklung sich mit einem Minus von 14 Prozent auch im Bereich Marketing und Werbung dar (zwölf Publikationen). Das Segment Handel (drei Objekte) geht ebenfalls mit einem Minus von 14 Prozent ins neue Jahr.

Immerhin: Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen erwies das vierte Quartal sich mit einem Abschwung von weniger als einem Prozent wieder relativ stabil, heißt es bei Meynen – das deute auf eine tendenzielle Stabilisierung zum Jahresabschluss hin und gibt Anlass zur Hoffnung für 2013.

Eine Steigerung könnten 2012 zumindest die Vertriebserlöse der Fachzeitschriften erfahren haben. Laut IVW lag die verkaufte Auflage der 1.126 gemeldeten Titel im vierten Quartal 2012 mit 12,16 Millionen leicht über dem Vorjahreszeitraum. Der Anteil der verkauften an der Gesamtauflage betrug etwa 52 Prozent.