
Lidl baut künftig ökologisch korrekte Filialen
Lidls neue Filialgeneration soll ganz ohne Heizenergie auskommen, den CO2-Ausstoß reduzieren und weniger Strom verbrauchen. Motto: "ECOLogisch".
Lidl will sich ein ökologisches Antlitz verpassen. Im kommenden Jahr wird der Lebensmittel-Discounter 100 Märkte nach Energieeffizienz- und Nachhaltigkeits-Standards bauen. Die neue Filialgeneration soll ganz ohne Heizenergie auskommen, den CO2-Ausstoß um rund ein Drittel reduzieren und zehn Prozent weniger Strom verbrauchen. Aktuell bewirbt Lidl das Vorhaben in seinen eigenen Prospekten unter dem Stichwort "ECOLogisch".
Für das Vorhaben hat Lidl gemeinsam mit den Engineeringexperten von Drees & Sommer jeden Teilbereich seiner Märkte unter die Lupe genommen. Herausgekommen ist ein neues Energiekonzept: So wird die neue Filialgeneration unter anderem zu 100 Prozent durch die Nutzung der Abwärme aus den Kühlregalen beheizt. Weitere ökologisch sinnvolle Maßnahmen sind geplant wie etwa der Einsatz von stromsparenden Röhrenlampen. Alle neuen Lidl-Geschäfte sollen in den nächsten Jahren nach den neuen Richtlinien errichtet werden. Dafür gibt es einen "Bau-Masterplan".
Passend zum Energiekonzept wird Lidl künftig auf einen modernen Gebäudetypus setzen, den der Discounter bei seinen Filialen in der Schweiz mehrfach umgesetzt hat. Die neu entwickelte Filialarchitektur verbinde hochwertige Materialien und eine optimierte Wärmedämmung mit einer ansprechenden Pultdachoptik, heißt es dazu von Lidl.