Lifestyle-Magazin "Food and Travel" startet am 15. Juni
Die deutsche Ausgabe von „Food and Travel“ soll die Zielgruppe 35 plus ansprechen. Ab dem 15. Juni kommt der Titel zunächst alle zwei Monate an den Kiosk.
Mit der deutschsprachigen Ausgabe des britischen Reise- und Genussmagazins „Food and Travel“ will Rolf Coppenrath, Chef des Vermarkters Life Mediahouse, eine Marktlücke schließen. Der Titel (EVT: 15. Juni) richtet sich an Leser ab 35 Jahren - und ist damit jünger als Konkurrenten wie der „Feinschmecker“.
„Wir berichten nicht nur über Fünf-Sterne-Hotels, sondern geben vor allem Geheimtipps“, erklärt Coppenrath das Konzept der Zeitschrift, deren Chefredakteurin seine Frau Anne ist. Als Experten für Food und Wein sind Marianne Zunner (früher „Für Sie“) und Mathias Fahrig von Jacques Weindepot im Team. Für Travel-Themen wie Golf und Segeln zeichnet Klaus Zelgin verantwortlich, der wie die frühere „Country“-Redakteurin Andrea Bierle Mitglied der Chefredaktion ist.
In einem 16-seitigen Supplement werden „Die 101 besten Hotels der Welt“ gekürt. Auch Heft zwei, das am 11. August erscheint, enthält eine Ranking-Beilage, jedoch zu einem anderen Thema. „Food and Travel“ kommt zunächst zweimonatlich, doch Ziel sind zehn Ausgaben pro Jahr, wie beim Mutterheft. Aus der internationalen Ausgabe stammen 60 bis 70 Prozent der Inhalte, Rubriken wie die News-Seiten zum Auftakt der drei Heftteile Food, Travel und Drink sind hingegen selbst produziert.
Die deutsche Ausgabe werde „sogar noch besser als die internationale, weil wir uns der besten Geschichten des Muttertitels bedienen“, ist Coppenrath sicher. In der Reise- und Foodbranche sei der 5,90 Euro teure Titel „sensationell“ angekommen. Rund 15 Prozent der 132 Seiten enthielten Anzeigen, zudem habe die Auflage mit 59 000 Exemplaren die Erwartungen weit übertroffen. 6000 Gratishefte gehen an Hotelketten wie Ritz Carlton, Arosa oder Hilton , 3000 bis 4000 Hefte wurden an die Chefs relevanter Unternehmen wie VW oder Lufthansa verschickt. Beworben wird der Titel auf Basis eines Tauschgeschäfts in Titeln wie „Artinvestor“ und „Bellevue“.