Als weitere Bausteine lassen sich etwa Events einbinden sowie die Schulungen, die Madsack veranstaltet, um vor allem älteren Endkunden die Tablet-Nutzung zu erklären. Allerdings müsse jeder Verlag seine Individualität im Rahmen des Store-Konzepts erhalten können, findet Klages. „Jeder kann eigene Ideen einbringen. Wir verstehen uns hier als Impulsgeber.“

Auch eine Community will Madsack für die Store-Kunden aufbauen. „Gemeinsam mit Partnerhäusern können wir große Reichweiten generieren, die wiederum für Werbekunden interessant sind“, führt der Geschäftsführer aus. Außerdem will er eine E-Kiosk-App starten, die – vorinstalliert auf den über die Media-Stores vertriebenen Tablet-PCs – eine „viel größere Wahrnehmung erzielt, als eine App im Apple-Store“. Auch hier gewinnt das Konzept, je mehr Verlage sich dabei zusammentun. „Außerdem spart man sich ein erhebliches Werbebudget“.

Als weitere B-to-B-Komponente des Media-Store-Systems will Madsack neben dem Paket für Endkunden Business-Bundles für Unternehmen schnüren. Die Kombination aus Endgerät, Flatrate und redaktionellen Inhalten kann hier um die Entwicklung einer Firmen-App ergänzt werden. „Diese kann der Kunde zum Beispiel im Vertrieb, bei der Präsentation seiner Produkte einsetzen. Damit richten wir uns an Unternehmen jeder Größe – ob Drei-Mann-Malerbetrieb oder Mittelständler.“ Auch hier gebe es bereits Interessenten.