
Marketingsplitter:
Marken-News kurz & knapp
Kellogg's zieht nach Hamburg, Altonaer Museum wirbt im Kino, Softwarehersteller Ashampoo wirbt erstmals im TV.
Umzug: Der Cornflakes-Hersteller Kellogg's Deutschland verlegt seine Zentrale von Bremen nach Hamburg. Betroffen ist der Bereich Vertrieb und Marketing mit etwa 100 Mitarbeitern. Die Produktion wird dagegen in Bremen bleiben. Als Grund für den Umzug nannte Markus Dreißigacker von der Geschäftsleitung am Freitag die bessere Anbindung von Hamburg an die skandinavischen Länder. Vertrieb und Marketing für die deutschsprachigen und die skandinavischen Länder sollen zusammengelegt werden. Ob Stellen gestrichen werden, konnte Dreißigacker noch nicht sagen. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat laufen. (dpa)
Kinokampagne: Zum 350-jährigen Stadtjubiläum von Altona bringt Weischer.Media erstmals das Altonaer Museum ins Kino. Die Kampagne bewirbt eine Sonderaustellung. Die Adeins Medialogistik, eine Tochter von Weischer.Media, übernimmt neben der kompletten Abwicklung auch die Entwicklung des Storyboards. Unterstützt von Sales Concepts entstehen in Zusammenarbeit mit Mädchenfilm, einer Filmagentur aus dem Herzen Altonas, sechs verschiedene Kinospots. Sie werden mit Unterstützung von UCI und Zeise in regionalen Filmtheatern gezeigt. Zu sehen sind Szenen aus dem aktuellen Stadtbild, unterlegt mit zeitgemäßen Umgebungsgeräuschen. In der nächsten Sequenz morpht das Bild in den gleichen Bildausschnitt aus der Vergangenheit, dabei begibt sich auch der Sound auf Zeitreise und passt sich an. Zum Schluss verändert sich die Perspektive des Motives und der Betrachter wird mit dem Blick auf das Gemälde in die Ausstellungsräume des Museum begleitet.
Neuer Werbekanal: Das deutsche Softwareunternehmen Ashampoo mit Sitz in Oldenburg wirbt erstmals im Fernsehen und hat eine große Spot-Offensive gestartet. Geplant sind 370 Austrahlungen auf N24, Dmax und Tele 5. Der Spot wurde inhouse produziert. Seit 1999 warb das Unternehmen hauptsächlich online und scheute nach eigenen Angaben den "Medienbruch". Durch die Fernsehwerbung habe sich der Traffic auf der Website aber "enorm zum Positiven verändert". Geplant ist jetzt ein Ausbau der TV-Offensive, um weiter Bekanntheit aufzubauen.