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Marketingsplitter: Was in der Branche noch alles los ist
Heike Makatsch schüttelt wieder das Haar für L'Oréal, Hard Rock Cafe setzt sich vor Gericht gegen Hard Rock Cafe durch, Naturkosmetik Lavera wirbt erstmals im Fernsehen.
Laverana: Das Naturkosmetikunternehmen Laverana bewirbt seine Marke Lavera ab dem 19. April erstmals im Fernsehen. Die 15-sekündigen Spots laufen bei den von IP Deutschland vermarkteten Sendern RTL und Vox sowie online auf frauenaffinen Websites des IP-Portfolios wie Frauenzimmer.de und Kochbar.de. "Naturkosmetik ist schon lange dem 'Müsli-Image' entwachsen und entspricht einer modernen und nachhaltig produzierten Hautpflege", erläutert Klara Ahlers, Geschäftsführerin der Laverana-Unternehmensgruppe. "Über die Kampagne möchten wir die Markenbekanntheit von Lavera steigern und die Zielgruppen gewinnen, die sich vielleicht noch nicht mit Naturkosmetik auseinandergesetzt haben." Der TV-Spot wurde auf dem Lavera Showfloor Fashion Event für nachhaltige Mode während der Berlin Fashion Week im Juli 2013 gedreht. Lavera Naturkosmetik ist Hauptsponsor und strategischer Partner im Bereich Eco-Fashion. Das Model ist seit 2010 das Werbegesicht der Naturkosmetik-Marke.
L'Oréal: Die Kosmetikmarke aus Paris setzt die Zusammenarbeit mit Heike Makatsch fort. Ab 14. August läuft ein 30-sekündiger TV Spot von Regisseur Ivo Wejgaard für die Haarpflegeserie Color Glanz. Darin zeigt die Moderatorin und Schauspielerin ihre blonde Wallemähne.Gebucht wurden reichweitenstarke Sender. Verantwortliche Agentur ist McCann, Düsseldorf.
Hard Rock Cafe: Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat entschieden: Das Hard Rock Cafe darf keine Hard-Rock-T-Shirts mehr verkaufen. Aber seinen Namen darf es behalten. Gemeint ist eine Kneipe in Heidelberg, gegründet 1978, die nicht zu der Hard-Rock-Cafe-Kette gehört. Und darum nun auch keine Souvenirs mit deren Logo mehr verkaufen darf. Außerdem muss das Lokal kenntlich machen, dass sie nicht zu der internationalen Gruppe gehört, und Schadensersatz zahlen, der durch den unrechten Verkauf von Souvenirs seit 2009 entstanden ist. Die Kneipe vertreibt selbst kreierte T-Shirts, Uhren und Feuerzeuge – alle mit dem Hard-Rock-Cafe-Logo. Ein Heidelberger Kneipier war Ende der Siebziger nach einem Besuch im bis dahin einzigen Hard Rock Cafe in London so angetan, dass er die Idee kopierte. Inzwischen gibt es weltweit rund 170 Lokale der Kette in mehr als 50 Staaten. Als das erste Hard Rock Cafe 1992 in Berlin eröffnete, wurde die Kette auf den Heidelberger Wirt aufmerksam. Sie reichte Klage ein, zog sie dann angesichts des Alters des Heidelberger Hard Rock Cafes jedoch wieder zurück. Im Jahr 2009 startete die Kette einen neuen Versuch. Zu spät, urteilten die Vorinstanzen. Das trifft nach Ansicht des BGH jedoch nicht für den Merchandising-Handel zu. (dpa/sh)