
"Darmstädter Tageblatt":
Markwort mit neuem Engagement in Print und auf der Bühne
"Focus"-Gründer Helmut Markwort gibt diese Woche den Verleger hinter dem "Darmstädter Tageblatt" - aber auch King George und Winston Churchill.
Diese Woche dürfte für Helmut Markwort anstrengend werden. Gleich zwei Premieren, in München und Darmstadt, stehen auf seinem Terminplan. In der hessischen Bezirkshauptstadt bringt der frühere "Focus"-Chefredakteur zusammen mit dem Anzeigenblatt-Profi Horst Vatter, langjähriger Verleger der Wochenblätter "Blitz Tip" und "Äppler", sowie dem einstigen hessischen Staatsminister für Wirtschaft und Technik, Klaus-Jürgen Hoffie eine neue Wochenzeitung auf den Markt; "W&V" berichtete in der Printausgabe 21/13 darüber. "Darmstädter Tageblatt" heißt das Objekt in Anlehnung an eine frühere gleichnamige Zeitung, die 1986 eingestellt wurde.
Der neue Titel bringt es auf eine Auflage von 95.000 in Darmstadt, daneben bietet er über Partnermedien im Umfeld eine Buchungskombi mit 550.000 verbreiteten Exemplaren. Der mit dem Launch des Blattes verbundene Event und das Theaterspiel auf dem Darmstädter Marktplatz musste jedoch laut Initiator Horst Vatter verschoben werden. Markwort dürfte das gelegen kommen, da er am Abend seine weitere Premiere hat: als Darsteller in dem Schauspiel "The King’s Speech – Die Rede des Königs" von David Seidler. Es wird in der Komödie im Bayerischen Hof München erstmals aufgeführt und bis Anfang November gespielt. Für Markwort ist dies genau genommen sogar eine Doppelpremiere, denn er hat gleich zwei Rollen: als George V., König von England, und als Politiker Winston Churchill.