
Massiver Abbau bei der "Leipziger Volkszeitung"
Bis zu 30 Arbeitsplätze sollen laut newsroom.de in der Redaktion von Madsacks Regionalzeitung abgebaut werden. Die überregionale Berichterstattung soll künftig offenbar verstärkt aus Berlin kommen.
Die Mediengruppe Madsack plant einen massiven Stellenabbau bei der "Leipziger Volkszeitung" ("LVZ"). Wie das Branchenportal newsroom.de berichtet, sollen bis zu 30 Arbeitsplätze in der Redaktion wegfallen, vor allem in der überregionalen Berichterstattung. Derzeit beschäftigt die "LVZ" etwa 100 Redakteure.
Über alle Abteilungen hinweg sollen bis zu 53 Arbeitsplätze eingespart werden, heißt es. Lassen sich nicht genügend Stellen über Abfindungen oder Altersteilzeit streichen, könne es zu betriebsbedingten Kündigungen kommen. Die Madsack-Unternehmenskommunikation bestätigt die Kürzungspläne - zu der Anzahl der betroffenen Stellen machte die Sprecherin jedoch noch keine Angaben.
Die Hannoveraner, die jüngst die "Märkische Allgemeine" übernommen haben, wollen die überregionale Berichterstattung für all ihre Regionalzeitungen verstärkt beim Korrespondentenbüro in Berlin bündeln. Wie das W&V-Schwesterblatt "Kontakter" im Oktober berichtete, will Redaktionskoordinator Manfred von Thien die bisherige Mannschaft von zehn Mitarbeitern in Berlin zum 1. Januar verdoppeln. Eventuell soll sie später noch weiter aufgestockt werden.