
Crowdsourcing:
McDonald's: Über 200.000 Vorschläge bei Aktion "Mein Burger"
Bei der Fastfood-Marke McDonald's gingen über 200.000 Vorschläge für neue Burger-Varianten ein. Die fünf Sieger-Kreationen kommen im Sommer in die Filialen.
Die Community scheint noch Gefallen am Burgerbauen zu finden, denn am Wochenende schloss McDonald's die dritte Runde von "Mein Burger" ab: Mehr als 200.000 Eigenkreationen schlugen die Nutzer vor, knapp 150.000 Fans stimmten über ihre Lieblingsburger ab. Die Jury testete am Unternehmenssitz des Fastfood-Konzerns in München die Vorschläge der Finalisten. Das Gremium erkor folgende fünf Sieger: den "McVickyTsatsiki", den "PietsmietBurger", den "MCklemore three chicken", den "McGoeerki" und den vegetarischen "McBörgerding". Im Sommer tauchen diese ungewöhnlichen Namen dann tatsächlich auf den Promotionflächen in den Filialen auf und die jeweilige Erfinder dürfen die Burger bewerben.
In der Jury saßen Moderatorin Palina Rojinski, Musikproduzent Moses Pelham, McDonald's-Manager Holger Beeck, Wildcard-Gewinner Thilo Schulz, Franchise-Nehmer Stephen de Santo und McDonald's-Chefkoch Björn Pölking. Die Marke ließ das Publikum am Auswahlverfahren teilhaben: Fernseh-Moderator Joko Winterscheidt berichtete aus der Testküche, die Videos sind auf der Unternehmenswebsite und dem Youtube-Channel von McDonald's zu sehen.
Erstmals schlugen mehr Frauen als Männer eine Burger-Variation vor. Allerdings waren die Herren ausgerechnet bei der Kategorie "Veggie" in der Überzahl. Denn den dritten Durchgang des Wettbewerbs gestaltete McDonald's etwas um: So konnten die User erstmals einen Mobile-Konfigurator und eine Facebook-Applikation für die Umsetzung ihrer Ideen nutzen. Zudem führte die Fastfood-Marke die Kategorien "Veggie" und "Snack Burger" ein.
Lead-Agentur der Aktion ist Razorfish aus Berlin. Die Umsetzung der crossmedialen Werbekampagne übernimmt die Münchner Stammagentur Heye & Partner. Die Mediaplanung verantwortet Heye OMD, während die Agentur Print Communications Consultants für begleitende PR-Maßnahmen zuständig ist (beide München).