Ein Toningenieur der Reality-Fernsehserie "Cops" ist während eines Raubüberfalls in den USA versehentlich von einem Polizisten getötet worden. Das Kamerateam begleitete die Polizei zu dem Einsatz, als es in einem Schnellimbiss in Omaha (Nebraska) zu einem Schusswechsel kam. Der Räuber und der 38 Jahre alte Mitarbeiter der "Cops"-Crew (Langley Productions ) wurden dabei tödlich getroffen. Im 25-jährigen Bestehen der US-Serie war er der erste Mitarbeiter, der bei Dreharbeiten getötet wurde, sagte eine Sprecherin der Produktionsfirma der Nachrichtenagentur DPA. Der Tonmann habe eine schusssichere Weste getragen, doch eine Kugel sei in eine ungeschützte Lücke unter seinem Arm geraten. Die Reality-Serie "Cops", bei der echte Polizeieinsätze mit der Kamera begleitet werden, verhalf dem TV-Sender Fox seit ihrem Start im Jahr 1989 zu großer Beliebtheit. Sie wurde in mehr als 140 amerikanischen Städten sowie in London, Hongkong und der ehemaligen Sowjetunion gedreht. Nach Angaben der Macher ist "Cops" eine der ersten Reality-Shows ohne vorgeschriebenes Drehbuch. (dpa)

Am 2. September  um 20.15 Uhr zeigt Sat.1 die Komödie "Die Staatsaffäre" mit Veronica Ferresals Bundeskanzlerin Anna Bremer. Die verliebt sich in den französischen Präsidenten (dargestellt von Philippe Caroit). Das "Event-Movie" wird lebhaft beworben. Die Geschichte weist zum Glück wenig Parallelen zur derzeitigen echten kanzerlin Merkel auf: Kanzlerin Ferres ("schön, erfolgreich, Work-Live-Balance ist für sie ein Fremdwort", so die Pressemitteilung) trifft beim Gipfeltreffen aller europäischen Premierminister den neu gewählten Präsidenten Frankreichs, den Mann, der ihr vor 25 Jahren nach einem One-Night-Stand abgehauen ist. Da war der Unterhaltungswert der TV-Satire um Guttenberg ("Der Minister", Sat.1 2013) nach Motiven der wahren Begebenheit wohl deutlich höher. Eine weitere Beinahe-Doku von Sat.1 kommt am 30. September: Dann kämpfen Annette Frier und Katharina Thalbach als "Die Schlikkerfrauen" zur Hauptsendezeit um ihren Arbeitsplatz im Drogeriemarkt.

Und Sat.1 die Zweite: Eine weitere Staffel "Promi Big Brother" steht nach Angaben des Senders derzeit in den Sternen. "Wie immer entscheiden wir nicht während, sondern erst nach einer laufenden Staffel, wie und ob es weitergeht", sagte eine Sprecherin. Am Freitag endet die zweite Staffel der Überwachungs-Show. Nach einer mauen ersten Staffel im vergangenen Jahr fuhr Sat.1 diesmal gute Quoten ein. So lockte "Promi Big Brother - Das Experiment" durchschnittlich knapp drei Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. "Wir sind überaus zufrieden mit der zweiten Staffel." Das neue Konzept mit Luxusbereich für einen Teil der Bewohner und Kellerwohnung für die anderen sei aufgegangen und man habe positive Reaktionen von den Zuschauern erhalten. (dpa)