
Medien-Splitter: Was sonst noch in der Branche passiert
ZDF bloggt zu Kids-Projekt, "Spiegel" nimmt Bin Laden auf den Titel, Holtzbrinck schafft den CIO und Ostdeutsche kommen im TV kaum vor: Was sonst noch in der Medien-Branche passiert ist.
ZDF. Schickt für das Projekt "Der Goldene Tabaluga - Auf die Plätze, helfen, los!" im Rahmen der Kinderschiene "tivi" schon mal ein Blog ins Netz. Es informiert über die Projekte, die vier Monate lang mit der Kamera begleitet werden. Am Ende entsteht daraus eine achtteilige Doku-Serie sowie eine große Show, die Ende 2011 im Kinderkanal von ARD und ZDF werden.
Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Holt sich zum 5. Mai mit Johann Kempe einen CIO (Chief Information Officer) in die Geschäftsführung. Der bisherige Leiter IT der Verlagsgruppe wird in der verlagsgruppenübergreifend für die Optimierung und verstärkte Koordinierung der Systeme und Technologien sorgen.
Spiegel. Das Nachrichtenmagazin erscheint aus aktuellem Anlass schon am Samstag und verspricht als Titelthema die "bisher genaueste Rekonstruktion der Jagd auf Osama Bin Laden" - samt DVD "Osama Bin Laden – Der Prophet des Terrors" von Spiegel TV.
ProSieben. Zieht beim Aktionsmonat "Green Seven 2011" erste Zwischenbilanz. Demnach sind über die Online- Aktion "My Tree" innerhalb von wenigen Tagen bereits 5205 virtuelle Bäume gepfalnzt worden: Aus virtuellen werden reale Gewächse - im Nationalpark Patuca in Honduras.
Die Medienanstalten. Haben eine Fernsehsender-Datenbank aufgelegt, die alle bundesweit empfangbaren privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Kanäle erfasst. Da steht alles drin – Ausrichtung, Gesellschafter, Verantwortliche und vieles mehr.
Manager Magazin. Wird nachhaltig. In der Juli-Ausgabe, die am 24. Juni erscheint, widmet sich der Titel in einem Spezial dem Zukunftsthema "Energie". Themen: Zukunft der Energieversorgung, Auswirkungen des geänderten Energiemixes auf den Wirtschaftsstandort, exklusive Studien und Interviews.
Studie. Spezifische ostdeutsche Themen sind im Programm der überregionalen deutschen Fernsehsender kaum präsent. Ob Flucht aus der DDR, friedliche Revolution oder Stasi-Vergangenheit: Nur 1,3 Prozent der Beiträge, die das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Uni Leipzig untersucht hat, widmen sich solchen Aspekten. Das dokumentiert der Kommunikations-Professor Werner Früh auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig.