
Mediensplitter: Was sonst noch in der Branche passiert
ARD leidet unter dem Fluch der guten Kritik, Kimmig leidet unter der Affäre Foht und RTL leitet die neue Runde "DSDS" ein: Was sonst noch in der Medienbranche passiert ist.
ARD. Erliegt leider mit dem aufwendigen Film-Projekt "Dreileben" dem Fluch der guten Kritik. Der Montagabend mit drei Filmen von drei Regisseuren, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort spielen, hat nur beim schreibenden Bildungsbürger gepunktet, aber nicht bei der glotzenden Masse. Maximal 8,9 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum oder 6,3 Prozent bei den Jungen sind ein schwacher Wert für die ARD.
Affäre Foht. Greift auf Werner Kimmig über. Der Produzent soll offenbar die Schulden des suspendierten MDR-Unterhaltungschef Udo Foht an einen Musikmanager bezahlt haben. Wie die "Welt" am Dienstag berichtet, soll Kimmig für die 10.000 Euro keine Gegenleistung erhalten haben. Kimmig selbst wollte sich zu den Vorwürfen gegenüber dem Blatt nicht äußern. Inzwischen soll sich jedenfalls auch die Staatsanwaltschaft mit dem Fall beschäftigen.
Metropolitan 2011. Noch bis Freitag, den 9. September, können sich private deutsche Lokal-TVSender um den Fernsehpreis Metropolitan 2011bewerben. Der Preis für die besten Programme des kommerziellen Regionalfernsehens in Deutschland wird vom gleichnamigen Verein veranstaltet und von den Medienanstalten MA HSH und LfM unterstützt. Die Gewinner werden Ende Oktober im Rahmen einer TV-Gala in Hamburg bekannt gegeben. Die Teilnahmebedingungen stehen online.
DSDS. Das Casting zur RTL-Erfolgsshow startet. Der Sender verspricht für 2012 und die neunte Runde viele Neuerungen.Mit einem mobilen Studio fährt der "DSDS"-Truck derzeit durch ganz Deutschland und wird auch in Österreich und der Schweiz Station machen. Start ist am Dienstag in Saarbrücken, am 12. Oktober endet die Castingrunde in Kassel.