
Meine Marken: Dirk Popp
Kinderschokolade, Micky-Maus, Adidas - in der W&V-Serie "Meine Marken" stellt jede Woche ein Branchen-Promi seinen persönlichen Marken-Kosmos vor. Heute: Dirk Popp, Chef von Pleon Düsseldorf.
Kinderschokolade, Micky-Maus, Adidas - in der W&V-Serie "Meine Marken" stellt jede Woche ein Branchen-Promi seinen persönlichen Marken-Kosmos vor. Heute: Dirk Popp, Chef von Pleon Düsseldorf.
Für welche Marke haben Sie früher das meiste Taschengeld geopfert?
Ich bin in Sachsen-Anhalt aufgewachsen, also spielten Marken in meiner frühen Jugend kaum eine Rolle. Cool war natürlich derjenige, der in der Kindheit Matchbox-Autos hatte und als Teenager Levis trug.
Und für welche Marke würden Sie heute eine richtige Stange Geld ausgeben und sich einen lang gehegten Traum erfüllen?
Der Traum wäre eher irgendwann einmal eine eigene Marke mit großer Strahlkraft an den Start zu bringen, vielleicht sogar eine Kategorie neu zu definieren. Bionade ist für mich ein Beispiel, Skype und Studi-VZ sind weitere.
Wie lange währt Ihre längste Marken-Beziehung? Und welcher Marke sind Sie so lange treu geblieben?
Da ich viele Jahre Leistungssport betrieben habe, hat mich Adidas immer begleitet, das ist noch heute so.
Mal ehrlich: Welche Markenbeziehung von früher ist Ihnen heute eher peinlich?
Natürlich habe ich - schon weil ich aus dem Osten komme - eine Menge ausprobiert. So richtig peinlich ist mir da nichts. Alles hat seine eben seine Zeit.
Gibt es ein Werbegeschenk, ein Give-Away, das Sie – trotz Aufdruck – gern benutzen oder tragen? Von wem haben Sie es bekommen?
Gerade, wenn man viel unterwegs ist, häufen sich über kurz oder lang die verschiedenen Merchandising-Produkte. Aktuell nutze ich einen USB-Stick von ZEISS. Ansonsten irritieren mich Zugehörigkeitscodierungen á la Porsche oder Ralph Lauren eher.
Geht da was: Mit welcher Marke kann man heute überhaupt noch einer Frau imponieren?
Politisch korrekt wäre wohl die richtige Antwort, dass nur innere Werte zählen und sonst nichts. Aber mal ehrlich: Wer behauptet, dass man mit begehrlichen Luxus-Marken nicht punkten kann, der kennt sich nicht wirklich aus... Und das ist ja ein weites Feld, vom romantischen Super-Hotel über die Must Have's der jeweiligen Saison bis hin zu Marilyns "Diamonds are a Girl's Best Friend".
Bei Heißhunger: Für welchen (Marken-)Einkauf fahren Sie nachts extra noch zur Tanke?
Manchmal gehe ich spätabends als Neu-Düsseldorfer zum Frischwerk (Ist wie "Tanke ohne Zapfsäule" nur viel schöner) und hole mir dann Andechser Jogurt. Ansonsten wissen alle, die mich kennen, dass ich einen Tag ohne Red Bull für einen schlechten Tag halte.
Wenn Sie sich spontan entscheiden müssten, welche Marke ist Ihnen sympathischer?
Nutella – Nusspli (eigentlich fehlt hier noch der einzig wahre Nuss-Nugat-Aufstrich: Nudossi aus Radebeul bei Dresden)
Orangina – Bionade
Haribo Gummibärchen – Ü-Ei
Opel Astra - Ford Focus (hier kann ich mich beim besten Willen nicht auf eine Seite stellen)
H&M - Dolce & Gabbana
Camper - Adidas
Fix und Foxy - Micky Maus (schon weil mein Sohn ein überzeugter "Leser" ist)
Porsche - Mercedes SLK
Wenn Sie ein Testimonial sein dürften, für was würden Sie Ihren Kopf hinhalten (bitte nicht ihren Arbeit- oder Auftraggeber, das tun Sie ja ohnehin!)? Welchen Markenkern würden Sie repräsentieren?
Burton, weil ich Leidenschaft, Unabhängigkeit und Style faszinierend finde. Nur leider bin ich für die Zielgruppe mit Sicherheit nicht mehr hip genug.
Waren Sie denn schon mal tatsächlich in einer Kampagne zu sehen?
Nein.
Wer dürfte Sie sponsern?
Als PR-ler ist das natürlich einfach - die Zeitung hinter der kluge Köpfe stecken: Die BILD.
Drehen wir mal den Spieß um: Wir haben uns mal Gedanken gemacht, für welche Marke Sie als Testimonial Pate stehen könnten. Ist Barilla für Sie eher ein Kompliment oder eine Beleidigung? Warum?
Die Frage ist, was Steffi Graf dazu sagen würde, wenn ich Ihr den Rang ablaufen würde? Ansonsten wäre das natürlich ein Kompliment.