
Metro baut Eigenmarken aus
Die Metro Group setzt verstärkt auf Eigenmarken. Umsätze des Sorgenkindes Cash & Carry sollen damit steigen.
Die Metro Group setzt jetzt auch bei ihren Cash & Carry-Märkten verstärkt auf Eigenmarken. Dies erklärte laut der Financial Times Deutschland (FTD), Harald Fraszczak, Deutschlandchef der Großmärkte. Der Umsatzanteil der Eigenmarken soll von bislang 15 Prozent bis 2012 auf 20 Prozent erhöht werden. Mittelfristig soll sogar ein Viertel der Erlöse der über 60 Cash & Carry-Märkte aus dem eigenen Markenportfolio stammen.
Gleichzeitig sollen die Eigenmarken unter insgesamt sechs Dachmarken zusammengefasst werden. Die Eigenmarkenstrategie sei "ein zentraler Bestandteil unserer Turnaround-Strategie, mit der wir unserer Ergebnis bis 2012 auf bis zu 150 Millionen Euro steigern wollen", zitiert die FTD Fraszczak.
Die Metro Group, zu der u.a. die Supermarktkette Real sowie die Elektronikfachmärkte Saturn und Media Markt gehören, durchläuft derzeit ein anspruchsvollen Sparprogramm namens Shape. Eines der Sorgenkinder des Konzerns ist dabei Cash & Carry, Ergebnis und Umsatz der Großmärkte, die vor allem gewerbliche Kunden wie Gastronomen bedienen, sinken seit langem.