Der Samstag bescherte der ARD-"Stadlshow" einen schwachen Start: Die modernisierte Fortsetzung des "Musikantenstadl" zur besten Sendezeit nur 2,46 Millionen Zuschauer (9,6 Prozent). Die "Tagesschau" hatten noch 5,79 Millionen Menschen (25 Prozent) verfolgt. Der "Stadl"-Stern sinkt schon seit langem. 1994 schalteten den damaligen "Musikantenstadl" nach Angaben der beteiligten Sender im Schnitt noch 7,53 Millionen Menschen (25,9 Prozent) ein, 2014 waren es noch 3,96 Millionen (13,6 Prozent). Die verjüngte Nachfolgesendung versuchte es mit Lounge-Landschaften und neuen Moderatoren (Sängerin Francine Jordi und Fernsehansager Alexander Mazza) sowie jüngeren Künstlern mit rockig-poppigen Klängen. Dazu kamen aber Tonprobleme und Musiker, die ihr Playback bei den Live-Auftritten vermissten. Um die jüngere Zielgruppe wurde, so DPA-Redakteurin Sandra Walder, "die ganze Sendung über heftig gebuhlt". Bands wurden mit der Anzahl ihrer Youtube-Klicks und den Freunden auf Facebook angekündigt, die Showmagier "Ehrlich Brothers" gaben "eine Mischung aus einer Zaubershow und dem Song Contest". Zu Silvester wird die nächste "Stadlshow" aus dem österreichischen Linz gesendet.

Den unangefochtenen Quotensieg feierte das ZDF mit "Der Quiz-Champion": Das Finale der Rateshow wollten sich 4,15 Millionen (16 Prozent) nicht entgehen lassen. Auf dem zweiten Platz in der Zuschauergunst landete Pro7 mit "Schlag den Raab". 2,52 Millionen (12,7 Prozent) sahen, wie Moderator Stefan Raab bei seinem 53. Zweikampf zum 37. Mal siegte.

RTL erreichte mit dem Tanzfilm "Dirty Dancing" 2,17 Millionen Zuschauer (8,2 Prozent), Sat.11 brachte es mit "Harry Potter und der
Stein der Weisen" auf 1,57 Millionen (6,4 Prozent). Die Komödie "Cop Out" auf Vox sahen 4 Millionen Zuschauer (5,7 Prozent).