
Kaffeehausketten:
Minister-Kritik: Starbucks & Co machen Jugendliche dick
Tall, Grande, Venti: Die britische Gesundheitsministerin Anna Soubry macht Starbucks & Co mitverantwortlich für Fettleibigkeit unter Kindern und Jugendlichen.
Ganz neu ist die Kritik an den Coffeehouse-Ketten ja nicht. Doch die britische Gesundheitsministerin Anna Soubry erregte jetzt mit ihren Vorwürfen während einer Parlamentsdebatte besonderes Aufsehen. Die konservative Politikerin macht Starbucks & Co mitverantwortlich für Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Sie kritisierte, dass junge Menschen gedankenlos riesige Tassen Kaffee mit erheblichen Mengen Sirup, Marshmallow und Milchschaum trinken würden - und dazu sogar noch Muffins essen: "Sie wissen gar nicht, wie viele Kalorien das hat", sagte die Ministerin in der Debatte. In einer ersten Reaktion auf die Vorwürfe wies Starbucks laut dem britischen "Marketing Magazine" nun darauf hin, dass in sämtlichen Filialen Kalorientabellen auslägen. Darüber hinaus biete man auch immer mehr gesündere Auswahlmöglichkeiten an.