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NDR-Bestechungsfall: Ex-Staatssekretär unter Verdacht

Hans Leyendecker von der "SZ" bringt mehr Licht in den ominösen Bestechungsfall beim NDR. Ihm zufolge steht der Kieler Politiker und Ex-Klinik-Manager Carl Hermann Schleifer unter Verdacht, einem NDR-Mann "Sendezeit gegen Bares" abgerungen zu haben.

Text: Petra Schwegler

19. März 2010

Etwas mehr Licht rund um einen Bestechungsversdacht gegen einen NDR-Mitarbeiter bringt jetzt SZ-Enthüllungsjournalist Hans Leyendecker. Ihm zufolge geht die Kieler Staatsanwaltschaft dem Verdacht nach, dass der ehemalige CDU-Finanzstaatssekretär Carl Hermann Schleifer den Kieler NDR-Mitarbeiter Gerd R. bestochen haben soll. Schleifer ist lange Vorstandschef der Klinik- und Tourismusgruppe Damp Holding gewesen. Siee ist das größte deutsche Klinik-und Touristikunternehmen und erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 450 Millionen Euro.

Der NDR-Mann steht demzufolge laut Staatsanwaltschaft im Verdacht, dem Unternehmen "Sendezeiten im Fernsehen verschafft" oder "sich dazu bereit erklärt" zu haben. Auch werde, so schreibt "SZ-Online", gegen zwei weitere Beschuldigte "aus dem Umfeld des NDR-Mitarbeiters wegen Verdachts der Beihilfe zur Bestechlichkeit" ermittelt. Eine der beiden angeblichen Gehilfen ist die Ehefrau des Journalisten. Die Staatsanwaltschaft beteuert gegenüber der "SZ", dass für alle vier Beschuldigten "selbstverständlich die Unschuldsvermutung gilt".

Wie Leyendecker schildert, stießen die Fahnder bereits vor einigen Jahren auf die jetzt verfolgte Spur, als sie auf einem beschlagnahmten Computer in einer "Leistungsbilanz" des Unternehmens Hinweise auf den Journalisten gefunden hätten. Hinzu kommt demnach ein Schriftwechsel, der den Verdacht nähre, dass es wirklich dubiose Verbindungen zwischen dem Unternehmen und dem Journalisten gegeben haben könnte. Am Donnerstagmorgen nun wurden aufgrund richterlicher Beschlüsse insgesamt neun Privat- und Diensträume untersucht und Material wurde beschlagnahmt. Bitter für den NDR: Er hat immer noch am Fall der Ex-Fernsehfilmchefin Doris Heinze zu knabbern, die unter Pseudonym Drehbücher an den NDR verkauft haben soll.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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