
Neue Aufregung um SchülerVZ-Datensätze
Nach der Aufregung um entwendete Datensätze bei SchülerVZ vermeldete der Verbraucherzentrale Bundesverband, dass ihm weitere Nutzerdaten zugegangen seien, die auch geschützte persönliche Daten enthielten. Die VZ-Netzwerke haben bereits Stellung bezogen.
Nachdem letzte Woche ein Datenklau bei SchülerVZ für Aufregung sorgte, vermeldete der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) heute, dass weitere entwendete Daten aufgetaucht seien. Das brisante: Der Datensatz enthalte diesmal auch eigentlich nur für Freunde sichtbare, sensible Daten wie das Geburtsdatum. Bislang ging es nur um offen einsehbare Informationen.
Die VZ-Netzwerke dämpfen aber die Aufregung: Bei den der VZBV vorliegenden Daten handele es sich nicht um einen neuen Fall. Der entsprechende Datensatz sei älteren Datums. Die ihn ermöglichende Sicherheitslücke ist dem Unternehmen zufolge bereits Ende Juli 2009 behoben worden. Demnach handelt es sich nicht um einen neuen Fall oder eine Verschärfung der Thematik.
Um insgesamt für mehr Sicherheit zu sorgen, überarbeitet das Soziale Netzwerk die Einstellungen zur Suche nach Geburtsdaten. Die Suche nach Geburtsdatum und Alter werde zudem deaktiviert. Zur weiteren Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen setzen die VZ-Netzwerke zudem die Nutzer-IDs neu, was bei einigen Nutzern zwischenzeitlich zu Einschränkungen führen könne.