Neues Linkedin-Feature: Tue Gutes und schreibe drüber!
Linkedin erweitert die Profil-Funktion für seine 120 Millionen Mitglieder. Ab sofort können sie Angaben zu "Ehrenamtliche Tätigkeiten und gute Zwecke” hinterlegen, um ihre Jobchancen zu erhöhen.
Das weltweit größte Business-Netzwerk Linkedin erweitert die Profil-Funktion für seine 120 Millionen Mitglieder. Ab sofort können Angaben zu "Ehrenamtliche Tätigkeiten und gute Zwecke” hinterlegt werden. Interne Studien hatten zuvor ergeben, dass sich fast 90 Prozent der Nutzer schon einmal ehrenamtlich engagiert haben. Aber nur 45 Prozent erwähnen es in ihren Lebensläufen. Zur Wahl stehen bei Linkedin jetzt die Kategorien
- Armutsbekämpfung
- Ausbildung
- Bürgerrecht und soziales Handeln
- Gesundheit
- Katastrophen- und humanitäre Hilfe
- Kinder
- Kunst und Kultur
- Menschenrecht
- Politik
- Sozialdienste
- Tierschutz
- Umwelt
- Wirtschaftliche Unterstützung benachteiligter Gruppen
- Wissenschaft und Technologie
"Bewerber gehen fälschlicherweise oft davon aus, dass eine ehrenamtliche Tätigkeit nicht als 'echte' Berufserfahrung wahrgenommen wird“, erklärt Linkedin-Managerin Nicole Williams. Bei einer Umfrage hätten aber vier von zehn Chefs angeben, dass sie bei der Bewerberauswahl ehrenamtlichen Tätigkeiten genauso viel Bedeutung beimessen wie bezahlter Berufserfahrung. Für jeden fünften Personalmanager habe das soziale Engagement eines Kandidaten sogar schon einmal den Ausschlag gegeben.
"Sogar als Erwerbsloser kann man ehrenamtlich arbeiten und sich so neue Fähigkeiten aneignen", betont Williams. "Wenn Personalleiter oder Geschäftspartner zwei Personen zur Auswahl haben, wirkt ein Mitarbeiter mit ehrenamtlichen Erfahrungen vielseitiger und kann sich so letztendlich von der Konkurrenz abheben.“ Beim deutschen Linkedin-Konkurrenten Xing gibt es die Funktion noch nicht.