
Nick heißt künftig Nickelodeon
Der Kindersender Nick benennt sich ab 31. März in Nickelodeon um.
Fünf Jahre lang hieß der Kindersender, der zu MTV Networks gehört, Nick. Nun erhält er ab 31. März den Namen Nickeloedon. In den USA heißt der TV-Kanal bereits Nickelodeon. Der Auftritt soll jetzt weltweit vereinheitlicht werden. Alle Plattformen sind dann unter der Dachmarke Nickelodeon zusammengefasst.Die offensichtlichste Veränderung im Rahmen des Rebrandings ist dabei der Verzicht auf den klassischen "Nickelodeon Splat". Die bestimmende Farbe bleibt Orange.
Im deutschsprachigen Raum betrifft die Umbenennung vor allem die Marke Nick sowie den Pay TV-Sender Nick Premium, der dann unter Nicktoons firmiert. Auf den Websites und beim Pay-Channel Nick Jr. wird sich das Rebranding lediglich im neuen Nickelodeon-übergreifenden Design widerspiegeln, während die Namen erhalten bleiben. So werden die Websites www.nick.de, www.club-nick.de und www.nickjr.de weiterhin unter ihren aktuellen Adressen erreichbar sein.
"Mit unserem Markenkern haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht - den wollen wir nicht antasten. Aber wir wollen unser Äußeres renovieren und einheitlich auftreten", erklärt Oliver Schablitzki, Marketing Director Nickelodeon North. Schon heute sei der Name Nickelodeon im Markt etabliert: Zum Beispiel auf Merchandising-Artikeln von SpongeBob oder im Abspann von Serien. "Ab 1. April treten wir nun konsequent mit dem Namen Nickelodeon auf", ergänzt der TV-Manager.
Sorge, dass der Name zu kompliziert für die Kleinen sei, hat Schablitzki nicht: Die Erfahrung in anderen Ländern zeige: "Der Name kommt gut an. Die Länge und die leichte Kompliziertheit von Nickelodeon hat eher etwas Geheimnisvolles." Darüber hinaus will der Sender auch erwachsener werden: "Nick klingt eher kindlich", findet der Marketingchef. "Wir wollen uns nach oben hin, zur Zielgruppe der Pre-Teens, weiter öffnen. Der neue Name vereint unsere gesamte Seherschaft: vom Vorschulkind bis zum Pre-Teen."
Schablitzki ist sich sicher, dass die Umbenennung im Markt gut ankommt und verweist auf die USA. Dort erzielte der Sender kurze Zeit nach der Umbenennung seinen besten Marktanteil aller Zeiten. "Das hat sicher nicht nur mit dem neuen Design zu tun, aber es ist für uns ein gutes Zeichen."
Zum Rebranding startet das Berliner Unternehmen eine Kampagne. Im TV und im Kino werden Spots zu sehen sein (Agentur: inhouse).