
Oetker kauft Jim Beam hochprozentige Marken ab
Dr. Oetker erweitert das Marken-Portfolio: Über die Sekt-Tochter Henkell kaufen die Bielefelder gleich drei Traditionsbrands: Kuemmerling, Fürst Bismarck Doppelkorn und Jacobi 1880. Damit geht zumindest vorläufig eine Marken-Odyssee zu Ende.
Dr. Oetker erweitert das Marken-Portfolio: Über die Sekt-Tochter Henkell kaufen die Bielefelder gleich drei Traditionsbrands: Kuemmerling, Fürst Bismarck Doppelkorn und Jacobi 1880 Alter Weinbrand.
Die Spirituosen gehörten bislang zum US-Getränkemulti Beam Global Spirits & Wine (Jim Beam, Sauza Tequila, DeKuyper), der sie erst 2005 von Allied Domecq übernommen hatte. Bis 2001 war Kuemmerling noch ein selbständiges Familienunternehmen. Mit den Markenrechten gehen auch die Produktionsstätten in Bodenheim bei Mainz an Henkell über. Das Geschäft muss allerdings noch vom Kartellamt genehmigt werden.
Henkell gehört seit 1986 zur Oetker-Gruppe. In dem Wiesbadener Sekt-Unternehmen bündelt der Konzern mittlerweile eine stattliche Markenfamilie, darunter Fürst von Metternich, Deinhard, Kupferberg, Söhnlein, Wodka Gorbatschow, Scharlachberg Meisterbrand und Pott Rum. Geschäftsführer von Henkell ist der frühere ZAW-Präsident Hans-Hennning Wiegmann.