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E-Commerce:
Online-Händler rücken nicht von kostenlosen Retouren ab

Online-Händler wie Otto oder Zalando übernehmen weiterhin das Porto bei Retouren - das liegt auch an der "Schrei vor Glück - oder schick's zurück"-Mentalität.

Text: Ulrike App

28. Mai 2014

Viel im Netz bestellen und dann einfach das Ungewünschte zurückschicken - ein überzeugendes Argument für Online-Shopping. Zalando hat diese Mentalität mit dem Werbespruch "Schrei vor Glück - oder schick's zurück" mitgeprägt. Mitte Juni tritt aber eine EU-Richtlinie in Kraft, die den Verbrauchern diesen Spaß verderben könnte: Versandhändler dürfen ihren Kunden die Kosten für die Rücksendung dann berechen, die Frist beträgt zwei Wochen und der Kunde muss den Verkäufer über den Widerruf informieren. Doch viele betroffene Unternehmen trauen sich anscheinend nicht, die Kundenschaft dann tatsächlich zur Kasse zu bitten. So zum Beispiel Otto: "Retouren bleiben bei uns kostenlos. Auf diese Serviceleistung zu verzichten, ist schlichtweg keine Option für Otto", sagt Alexander Birken, Sprecher Otto und Konzernvorstand Multichannel Distanzhandel.

Die Hamburger reagieren auf die neue Rechtslage: Bisher reichte die bloße Rücksendung aus, um sein Widerrufsrecht zu nutzen. Otto legt ab Mitte Juni jeder Bestellung ein Formular bei, um dem Kunden das Prozedere zu erleichtern. Allerdings muss der Verbraucher gar nicht zu diesem Mittel greifen, teilt das Unternehmen mit. Otto bleibt bei der 30-tägigen freiwilligen Rückgabegarantie, ohne Angabe von Gründen.

Die "Bild" hat weitere Online-Händler befragt: Unter anderem Amazon, Zalando, Mytoys, C&A, H&M und Lidl wollen das Porto weiter übernehmen. Jedoch spricht ein Anbieter offen: "Sollten kostenpflichtige Retouren zum Standard werden, werden wir die Situation überdenken", sagte Jörn Werner, Chef von Conrad Electronics zu der Zeitung. Denn diese Zusatzausgaben drücken den Umsatz. Schließlich hat sich Zalando nach den Anfangsjahren auch von dem Spruch "Schrei vor Glück - oder schick's zurück" etwas distanziert - und aus gutem Grund den zweiten Teil des Slogans einfach gestrichen.


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Autor: Ulrike App

ist bei W&V Online für Digitalthemen zuständig. Und das hat nicht nur mit ihrem Nachnamen zu tun, sondern auch mit ihrer Leidenschaft für Gadgets und Social Media. Sie absolvierte vor ihrer Print-Zeit im Marketing-Ressort der W&V die Berliner Journalisten-Schule und arbeitete als freie Journalistin.


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