
Deutsche Bahn:
Pünktlichkeit: Filmstudenten verordnen Bahn Humor
Die Deutsche Bahn und Pünktlichkeit sind für viele Pendler zwei Paar Schuhe: Anlässlich der Kundenoffensive des Unternehmens setzten Studenten der HFF München mit dem Spot "Last Minute" jetzt auf Humor. Die Macher sehen ihren lustigen Clip als Vorschlag an die Bahn "zu einen selbstkritischeren Umgang mit dem Thema Pünktlichkeit."
Größer, billiger, schneller - aktuell startet die Deutsche Bahn AG "die größte Kundenoffensive" in der Geschichte des Unternehmens. Bis 2030 soll das Fernverkehrsnetz um 25 Prozent seiner jetzigen Größe wachsen, für ICE- und IC-Verbindungen dreht die Bahn zudem an den Preisen. Der Grund: Die starke Konkurrenz der Fernbusse hat dem Unternehmen massive Umsatzeinbußen beschert, laut Spiegel Online beläuft sich die Summe auf etwa 40 Millionen Euro.
Passend zur neuen Strategie der Bahn nimmt sich ein Projekt der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) jetzt eines Themas an, das gerade vielen Pendlern unter den Nägeln brennt: Pünktlichkeit. Der Spot "Last Minute" beleuchtet diese gerne mal vernachlässigte Tugend dabei von seiner witzigen Seite. Der Clip ist laut Regisseur Stephan Hilpert "unser Vorschlag an die Deutsche Bahn für humorvollere Werbung und einen selbstkritischeren Umgang mit dem Thema Pünktlichkeit."
Neben Regisseur Stephan Hilpert zeichnet Thomas Beckmann an der Kamera verantwortlich. Produzenten des lustigen Spec-Spots für die Bahn sind Simon Amberger, Korbininan Dufter und Rafael Parente. Von Seiten der Hochschule betreute Professor Christian Köster das Projekt.