Hinter den geplanten Umstrukturierungen steckt der große Umbau hin zum "Spiegel 3.0". Ein Teil davon ist das "Projekt Eisberg", das Saffe im April ausführlich in der Printausgabe der W&V skizziert hat. Dabei wird der digitale Spiegel, der inzwischen deutlich mehr als 50.000 zahlende Kunden erreicht, in Teilen völlig neu konzipiert und auf der Website Spiegel Online präsenter als bisher platziert. "Alle Geschichten und Meldungen des Spiegel werden künftig auf Spiegel Online zu finden sein, und zwar dort, wo sie thematisch hinpassen. Sie führen direkt zum Heft und zeigen den Lesern so, dass man beim Spiegel ein noch attraktiveres Angebot bekommen kann - wofür man allerdings bezahlen muss. Die Gesamtheit aller Spiegel-Geschichten bildet so also den neuen Paid-Content-Bereich bei Spiegel Online", erklärte Saffe. Dafür muss Büchner nun auch den personellen Rahmen schaffen. Bleibt abzuwarten, ob Ressortleiter und Redaktion den von ihm avisierten Weg einschlagen werden.