
Foto-Montage:
Peinliche Panne: Hakenkreuz auf Mercedes-Plakat
Mit Fotos von alten Autos und historischen Gebäuden wollte die Mercedes-Benz-Niederlassung Hamburg für ein Oldtimer-Treffen werben und in "schönen Erinnerungen schwelgen". Dumm nur, dass bei der Montage ein Hakenkreuz übersehen wurde.
Augen auf bei der Montage: Die nostalgischen Fotos auf den Plakaten sollten für eine Oldtimer-Ausstellung bei der Mercedes-Benz-Niederlassung Hamburg werben. Doch drei Tage lang waren darauf in ganz Hamburg nicht nur schöne alte Autos und das historische Mercedes-Benz Gebäude in Wandsbek in den 30er Jahren zu sehen, sondern - bei genauerem Hinsehen - auch ein Hakenkreuz an der Werkstatt-Tür, wie die Zeitschrift "Autobild" schreibt. Besonders peinlich: Der Plakat-Text darunter weist auf "denkwürdige Ereignisse und Triumphe" der Vergangenheit hin, es gelte "ihnen zu huldigen und in schönen Erinnerungen zu schwelgen".
Die Niederlassung bemühte sich um schnelle Schadensbegrenzung. Erst wurde das Nazi-Symbol auf den Plakaten geschwärzt, später tauschten Mitarbeiter die Plakate ganz aus. Auf den Einladungskarten ist das Hakenkreuz laut "Autobild" jedoch nach wie vor zu sehen. Bei dem Traditionshaus in Hamburg bedauert man den Vorfall: "Ein schlimmer Fehler, der durch nichts zu entschuldigen ist", sagte ein Sprecher gegenüber dem Auto-Magazin.
Auch im Jubiläumsvideo "100 Jahre" der Hamburger Niederlassung ist das Center in Wandsbek in den 30er Jahren zu sehen - allerdings ohne Hakenkreuz.