
Pictorion/Das Werk stellt Insolvenzantrag
Die bekannte Postproduktion Pictorion/Das Werk hat am Dienstag beim Amtsgericht Köln einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das operative Geschäft läuft unterdessen an allen fünf Standorten weiter.
Die bekannte Postproduktion Pictorion/Das Werk hat am Dienstag beim Amtsgericht Köln einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Nach Auskunft des Geschäftsführers Michael Brink läuft das Geschäft dennoch an allen fünf Standorten wie gewohnt weiter. "Wir haben an allen Standorten viel zu tun", sagt Brink. Die Ursache für die Insolvenz liege vielmehr in Altlasten, vor allem aus dem Krisenjahr 2009.
Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde Ruth Rigol von der Kölner Fachkanzlei Dr. Ringstmeier & Kollegen bestellt. Offenbar laufen auch bereits erste Verhandlungen mit potenziellen Investoren. Brink zu Folge sei man ausschließlich an strategischen Investoren aus dem Medienbereich und nicht an Finanzinvestoren interessiert.
Einige der wichtigsten Kunden hätten der Postproduktion schon zugesagt, bei der Stange zu bleiben. In einer offiziellen Mitteilung von Pictorion/Das Werk heißt es: "Wir freuen uns auch in schwierigen Zeiten auf eine gute Zusammenarbeit." Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 140 Mitarbeiter.