
Sat.1:
Pioniere von "Newtopia" müssen Kaution hinterlegen
Die "Bild" weiß wieder bestens Bescheid: Die Kandidaten der Sat.1-Show "Newtopia" müssen angeblich eine Sicherheitszahlung hinterlegen, damit sie nicht aussteigen. Sat.1 äußert sich dazu nicht.
Die "Bild" weiß wieder bestens Bescheid: Die Kandidaten der Sat.1-Show "Newtopia" müssen angeblich eine Sicherheitszahlung hinterlegen, damit sie nicht aussteigen. Die Höhe dieser Kaution sei vermögensabhängig und solle sicherstellen, dass die Teilnehmer sich an den Verhaltenskodex halten und "die Show ernst nehmen", zitiert das Boulevardblatt einen "Insider" (Bild-Zeitung vom 2. März 2015). Sat.1 äußert sich dazu nicht. Sat.1-Sprecherin Diana Schardt auf Anfrage von W&V Online: "Wie immer gilt: Vertragsdetails kommentieren wir nicht."
Bei "Bild" läuft die Geschichte indes als große Enthüllung der "Geheimverträge": So hätten die Pioniere etwa eingewilligt, dass Post und Telefonate einem "Newtopia"-Mitarbeiter preisgegeben werden. Auch verpflichteten sie sich, keinen Kontakt nach draußen zu halten und "keine physische oder psychische Gewalt" anzuwenden. Obwohl letzteres ein wenig der Quotentauglichkeit zuwiderzulaufen scheint.
Mit der Quotenentwicklung gibt sich der Sender bislang zufrieden. Die Februarergebnisse feiert Mutterkonzern ProSiebenSat.1 so: "Das größte TV-Experiment aller Zeiten, 'Newtopia', begeistert im Schnitt 14,1 Prozent der Zuschauer (bis zu 17,2% Marktanteil) und steigert damit die Quote am Vorabend (19:00-19:55 Uhr) um 127 Prozent."
Gestartet ist das Format am 23. Februar mit einem Marktanteil von 17 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern bzw. 15.3 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen. Auch Online und im Social Web habe die Sendung funktioniert: Über Nacht habe es 900.000 Videoabrufe von "Newtopia" gegeben, der Hashtag #Newtopia am Auftaktabend die Twitter-Trends angeführt, teilte der Sender mit.