
Wahlkampf:
Plakat-Kampagne: SPD attackiert Merkel
In Berlin hat die SPD Plakate für den Wahlkampf-Endspurt präsentiert, drei davon greifen Amtsinhaberin Angela Merkel an. W&V zeigt die Motive von Super J+K.
Die SPD hat in Berlin ihre Plakate für den Wahlkampf-Endspurt vorgestellt. Laut der Partei zeigen die Motive "ganz normale Leute und keine Models". Auf drei davon ist allerdings jemand ganz anderes zu sehen: Kanzlerin Angela Merkel von der CDU. So schaut die Amtsinhaberin beispielsweise in ihre Handtasche und die SPD dichtet dazu: "Privatsphäre. Neuland für Merkel?" Die Kreationen ohne Kanzlerin greifen sozialpolitische Themen wie Altersarmut oder Kita-Plätze auf.
Ab dem 5. August errichtet das Team von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück 8000 sogenannte Wesselmann-Tafeln, also mobile Plakatwände. In den letzten zehn Tagen vor der Wahl kommen dann noch 7000 Flächen hinzu, die über die konventionellen Außenwerbe-Vermarkter gebucht werden. Lead-Agentur der Sozialdemokraten ist Super J+K, Berlin.
Freiwillige motiviert die SPD in den kommenden Wochen außerdem über die Plattform "Mitmachen.SPD". Die Helfer sollen für fünf Millionen Kontakte vor Ort sorgen. Nah ans Volk will auch der Spitzenkandidat: Über hundert Termine stehen für Steinbrück an. "Bild" hatte am Dienstag berichtet, dass der Politiker Auftritte auf einer 360-Grad-Rundbühne plant.
Alle Maßnahmen stehen unter dem Motto "Das Wir entscheidet". Der Slogan hatte im April bereits für Diskussionen gesorgt, da dieser auch von einer Leiharbeitsfirma aus Südbaden verwendet wird.
Hier ein Blick auf die SPD-Motive: