Piraten  

Im Berliner Länderparlament sind die Piraten momentan noch mit 15 Sitzen vertreten. Die Partei und ihr Spitzenkandidat Bruno Kramm setzen auf bunte und schrille Plakatwerbung. Die Motive haben die Piraten selbst entworfen.

Bündnis 90/Die Grünen 

Die Berliner Grünen vertrauen bei ihrer Plakatkampagne auf Dieckertschmidt, aber es gibt auch Ausnahmen wie das Motiv für die Kandidatin Jenny Neubert, das hausgemacht vom Bezirk ist:

Die Linke

Auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu schimpfen, hilft immer. Nicht nur in Berlin. Die Linke wünscht sich - vielleicht auch bewusst doppeldeutig - "Berliner Speed". Das Motiv geht auf das Konto der Agentur DiG | Trialon.

FDP

Der aktuelle Wahlspot der FDP Berlin ist ein Aufruf, auch in Zeiten des Terrors mutig zu bleiben und die eigenen Ängste nicht die Oberhand gewinnen zu lassen. Ihren Spitzenkandidaten Sebastian Czaja inszeniert die Partei als "Fortschrittbeschleuniger". Das Plakat hat Heimat entworfen, die Agentur zeichnet ebenfalls für den neuen Spot verantwortlich.

AfD

Homosexuelle gegen den Islam: Mit diesem Plakat hat die Berliner AfD viel Aufsehen erregt.

Auf sexistische Wahlwerbung setzt dagegen die Jugendorganisation der Partei Junge Alternative: AfD-Kandidat Gunnar Lindemann tweetet ein ein Motiv, das aus der Tabakwerbung der 80er-Jahre stammen könnte. Ob eine Agentur das Plakat als Auftragsarbeit entworfen hat, ist nicht bekannt. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass das Motiv in Eigenregie entstand. Laut Spiegel Online findet die AfD in Deutschland keine Werbeagentur.   

NPD

"Deutschland den Deutschen", diesen Slogan nutzen die Rechtsextremen auch in der aktuellen Kampagne. Dazu hat die Partei auch einen Satz auf Türkisch beigefügt, der übersetzt lautet: "Die Türkei den Türken". Das Motiv stammt von der NPD selbst.

Dieser NPD-Kandidat setzt hingegen auf Pickelhaube.

Plumpes, Skurriles, Schräges oder einfach Geschmackloses - unter "Wahlplakate from Hell" hat der Blogger Martin Fuchs weitere Plakatmotive gesammelt.