Freilich lässt die offizielle Konzern-Mitteilung zum geplanten Lizenzumzug kein Wort darüber fallen. Rechtsvorstand Albert hat aber schon einmal vorgefühlt, wie die Lage bei den Medienwächtern ist und gibt zu verstehen: "Die zuständigen Medienanstalten haben uns bereits signalisiert, unser Vorhaben zu unterstützen." Noch haben alle vier Sender lang laufende Sendelizenzen bei den jeweils bislang für sie zuständigen Medienanstalten. "Bis zu einer Neulizenzierung gelten diese uneingeschränkt weiter. Die Neuanträge haben keine Auswirkung auf Programm, Werbung oder Strukturen im Unternehmen", heißt es abschließend.

Inzwischen hat auch die LMK reagiert. Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz hat die Absicht des Senders zur Kenntnis genommen und prüft nun die Auswirkungen, wie ihr Sprecher Joachim Kind am Donnerstag der Nachrichtenagentur "dpa" sagt. Kind: "Wir bedauern diesen Schritt des Unternehmens sehr."


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.