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Pubbles sei Dank: Weltbild bleibt im Erotik-Geschäft

Eigentlich war das Hirtenwort deutlich: "Die Geschäftsführung von Weltbild verbannt seit Wochen lückenlos dem katholischen Verständnis widersprechende Schriften". Aber über die neue Digital-Beteiligung Pubbles mischt das Unternehmen jetzt wieder im Erotik-Markt mit.

Text: Uli Busch

5. Januar 2012

Eigentlich war das Hirtenwort deutlich: "Die Geschäftsführung von Weltbild verbannt seit Wochen lückenlos dem katholischen Verständnis widersprechende Schriften", ließ Erzbischof Robert Zollitsch zu Jahresbeginn verlauten. Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz ist quasi der oberste Moralwächter über den kirchlichen Weltbild-Konzern. Aber über die neue Weltbild-Beteiligung Pubbles mischt das Unternehmen jetzt wieder munter im Erotik-Markt mit.

376 Treffer listet der gerade erst erworbene Online-Kiosk unter dem Stichwort "Erotik" auf, darunter so weltliche Werke wie "Erotik Anal", "Lustschmerz Erotischer SM-Roman" und der Trieb-Thriller "Lustnächte" ( "Während ihrer Schatzsuche werden Beatrix und Pierre in einen Strudel abenteuerlicher Ereignisse gezogen, die die beiden durch halb Frankreich führen. In heißen Lustnächten zieht Pierre alle Register seiner Verführungskünste ..."). Weltbild kommentiert das Angebot nicht. Man wolle sich dazu nicht öffentlich äußern, so eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage von W&V Online. Auch Erzbischof Robert Zollitzsch lehnte eine Stellungnahme ab.

Durch den Handel mit erotischen und esoterischen Inhalten war Weltbild im vergangenen Jahr in die Kritik geraten. Die katholische Kirche als Eignerin des Augsburger Medienkonzerns hatte daraufhin den Verkauf beschlossen. Die Transaktion zieht sich aber noch hin, schnelle Ergebnisse sind nicht zu erwarten. Am Online-Kiosk Pubbles ist Weltbild gemeinsam mit dem Kooperationspartner Hugendubel beteiligt. Ihr Joint Venture DBH hält 50 Prozent an der Digital-Plattform, je 25 Prozent gehören Bertelsmann Direct und der Gruner+Jahr-Tochter DPV Deutscher Pressevertrieb.


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