Puma lässt sich von Afrika inspirieren
Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller lässt sich durch sein Engagement in Afrika von der Lebensfreude und der Vielfalt des Kontinents inspirieren.
Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller Puma lässt sich durch sein Engagement in Afrika von der Lebensfreude und der Vielfalt des Kontinents inspirieren. Das sagt Puma-Chef Jochen Zeitz im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Die Expansion in Afrika und die Zusammenarbeit mit den Nationalmannschaften von Ghana, Algerien, Kamerun und der Elfenbeinküste seien für das Unternehmen kein Marketing-Gag, sondern bildeten einen festen Bestandteil des Images von Puma.
Afrika drücke die Markenpersönlichkeit von Puma sehr gut aus, sagt Zeitz. An dem Kontinent fasziniere ihn der Kameradschafts- und Wettbewerbsgeist zwischen den Teams. Davon will auch Puma profitieren und präsentierte dazu passend Anfang des Jahres ein gemeinsames Fußball-Trikot für alle afrikanischen Länder, das "Africa Unity Kit".
Vor etwaigen negativen Auswirkungen für Puma hat Zeitz keine Angst, er hält es für unwahrscheinlich, dass negative Klischees Afrikas auf Puma abfärben. Der Umsatzanteil des Untenehmens in Afrika liege, laut Zeitz, im einstelligen Prozentbereich, verzeichne jedoch seit Jahren zweistellige Wachstumsraten.
Der 47-Jährige will auch weitere Akquisitionen, ähnlich der des amerikanischen Golfausrüsters Cobra, nicht ausschließen. Vorerst wolle man sich aber auf die Integration von Cobra konzentrieren.