
"Sender für Helden":
RTL Nitro reaktiviert "Ronny's Pop Show"
"Starke Neustarts in allen Genres" verspricht RTL Nitro für die kommende TV-Saison. Als Highlight ragt das Revival von "Ronny's Pop Show" heraus.

Foto: RTL Nitro
Der Kölner Privatsender RTL Nitro will die Kultmusiksendung "Ronny's Pop Show" der 80er neu auflegen. Allerdings wird der Schimpansen als Moderator fehlen. Der Sender plane zusammen mit dem Komiker Otto Waalkes eine Neuauflage der Show, heißt es vom frei empfangbaren Männersender aus der RTL-Familie.
Die von 1982 bis 1988 im ZDF zwei Mal pro Jahr ausgestrahlte Sendung zeigte Videoclips aktueller Hits und wurde von Ronny, einem Schimpansen, moderiert. Waalkes hatte damals die Idee für die Show, führte Regie und synchronisierte den Affen. "Ronny's Pop Show" hatte dem Zweiten zufolge zu Höchstzeiten im April 1985 rund 8,76 Millionen Zuschauer. Die Ausstrahlung ist voraussichtlich für nächstes Jahr geplant.
So viel zum Top-Thema der Programmpräsentation. Doch RTL-Nitro-Bereichsleiter Oliver Schablitzki hatte die Botschaft "Starke Neustarts in allen Genres" im Gepäck. Dabei ragen die Autoshow "Top Gear", die Golden Globe-prämierten US-Serie "Mr. Robot", die Eigenproduktion "Nitro Autoquartett", die neue Doku-Serie "Real Detective - Fälle, die man nicht vergisst" oder die Übertragung der WM-Qualifiers heraus.
Zumal RTL Nitro mit der erstmaligen Live-Übertragung des ADAC Zurich 24h-Rennens der angepeilte TV-Weltrekord gelungen ist, darf der Kölner TV-Kanal auch 2017 wieder hinters Steuer. Mit 25 Stunden und 50 Minuten (von Samstag, 28.05., bis Sonntag, 29.05.2016) erhielt das Event als längste TV-Übertragung eines Live-Sport-Events einen Eintrag beim Rekord-Institut für Deutschland.
Seit über vier Jahren ist der "Sender für Helden" am Markt und wächst nach eigenen Angaben "kontinuierlich". Er habe sich zu "einem der stärksten Sender der dritten und vierten Generation entwickelt". RTL Nitro zählt sich mit einem Marktanteil von 1,7 Prozent bei den 14- bis 59-jährigen Zuschauern zur Top 10 aller Free-TV-Sender und nennt sich - im zweiten Jahr in Folge – "Marktführer der Privatsender der 3. und 4. Sendergeneration".
ps/dpa