
Umfrage:
Ranking: Jauch ist beliebtester Moderator, Silbereisen der nervigste
Günther Jauch belegt wieder die Spitze: Er ist der Deutschen liebster Moderator. In den weniger schmeichelhaften Kategorien siegen Harald Schmidt und Florian Silbereisen.
Der neue Moderatorenmonitor liegt vor - und er zeigt, wie schmal der Grat zwischen Auf- und Abstieg im Zuschauerherz sein kann. Die Top und Flop-Moderatoren im deutschen Fernsehen werden jedes Jahr durch die Umfrage des Online Marktforschungsinstituts mafo.de ermittelt. 90.000 Bewertungen haben die deutschen Zuschauer insgesamt abgegeben, auch darüber, wer der arroganteste, gebildetste oder extravaganteste Moderator im Fernsehen ist.
Der altbekannte Publikumsliebling Günther Jauch hat es auch diese Jahr wieder geschafft: Jauch belegt nicht nur Platz eins in der Kategorie "Polit-Talk", sondern auch im Bereich "Show". Er steht zudem im Gesamtranking an der Spitze.
In der Kategorie "Sport" hat Wolf-Dieter Poschmann die Reihenfolge vom Vorjahr zu seinen Gunsten umgedreht und sich gegen TV-Stammtisch-Talker Jörg Wontorra durchgesetzt, der nur noch den zweiten Platz besetzt.
Der "arroganteste Moderator" Deutschlands ist der Umfrage zufolge Harald Schmidt, während das "Heute Journal"-Aushängeschild, Marietta Slomka, als professionellste Moderatorin punktet.
Die Kategorie "News" beherrscht Peter Klöppel auch weiterhin, vor Jan Hofer und Claus Kleber. Barbara Schöneberger ist Deutschlands "beliebteste Talkshow-Moderatorin", sie moderiert unter anderem die "NDR Talkshow" und ist auch bei "Die 2 - Gottschalk & Jauch" mit an Board. Als Testimonial ist sie sehr gefragt und zurzeit für Renault, die Homann Feinkostsalate und Oral B im TV zu sehen.
Überraschungs-Aufsteiger des diesjährigen Rankings ist jedoch kein anderer als Florian Silbereisen. Der Anhang von Schlagerstar Helene Fischer konnte im Vergleich zum Vorjahr 0,5 Prozentpunkte zulegen. Silbereisen belegt gleichzeitig Platz eins in der Kategorie "nervigster" und in der Kategorie "selbstverliebtester" Moderator. aw/mp
Mehr dazu auch in der aktuellen W&V (EVT: 8. September). Ein Abo gibt es hier.