Mit großem Trommelfeuer hatte der US-Sender CBS das Interview zuvor beworben und mit mehreren Clips die Stimmung angeheizt.

In der britischen Öffentlichkeit gerieten Meghan und Harry wegen des Interviews schwer unter Beschuss. Es sei eine Frechheit, dass sie an der Ausstrahlung festhielten, obwohl Harrys Großvater Prinz Philip im Krankenhaus liege, hieß es. Vor dem Interview waren Mobbing-Vorwürfe gegen die Herzogin durchgestochen worden, die untersucht werden sollen, und auch die Arbeit der Wohltätigkeitsorganisation des Paares werde nun unter die Lupe genommen.

Das Paar bemühte sich im Interview sichtlich, nicht alle Brücken einzureißen. Harry nannte seine Großmutter, die Queen, als Vorbild. Meghan lobte ihre Schwägerin, Prinz Williams Ehefrau Kate, als "gute Person" und widersprach damit Berichten über einen Bruch. Und auch mit seinem Bruder William hofft Harry auf eine Versöhnung. "Zeit heilt alle Wunden, hoffentlich", sagte er. Nur seinen Vater Charles kritisierte der Prinz. "Ich werde ihn immer lieben, aber es gab sehr viele Kränkungen."