
Reckitt Benckiser vergibt Mega-Etat an die Publicis-Gruppe und Havas
Seinen über 800 Millionen Euro schweren Media-Etat bündelt der Konsumgüterriese Reckitt Benckiser künftig bei Zenith Optimedia und Havas. Das Nachsehen im Pitch hatten die Holdings Omnicom und WPP.
Ein weiterer der großen Media-Pitches des laufenden Jahres ist zugunsten von Publicis und Havas entschieden: Die beiden Agenturgruppen setzen sich beim Konsumgüterriesen Reckitt Benckiser durch und verantworten künftig ein kolportiertes Mediabudget von mehr als 800 Millionen Euro weltweit.
Für die Publicis-Gruppe hat Zenith Optimedia den Pitch gewonnen, sie soll künftig mit über 50 Prozent auch den größeren Teil des Etats und die Mehrzahl der globalen Märkte betreuen. Näheres dazu wollen Unternehmen und Agentur am Donnerstag bekannt geben.
Für die in Düsseldorf ansässige Deutschland-Tochter Zenith Media bedeutet der Pitchgewinn indes zugleich eine Verteidigung des Etats: Die Düsseldorfer hatten bereits vor dem Wettbewerb das deutsche Mediageschäft verantwortet und führen dieses nun auch fort.
Das Nachsehen haben hingegen Omnicom und WPP, die sich beide ebenfalls beworben hatten. Verantwortlich für die Durchführung des Pitches waren die Media-Abteilungen von Reckitt Benckiser in London und New York.