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Ringier will in Deutschland zukaufen

Der Schweizer Verlagskonzern Ringier sieht sich auf dem deutschen Markt nach möglichen Zukäufen um. Trotz schmerzlicher Einbußen im Jahr 2009 werde der Verlag, auch in seine bestehenden Marken, investieren, sagte CEO Christian Unger.

Text: Julia Kloft

22. November 2010

Der Schweizer Medienkonzern Ringier sucht auf dem deutschen Markt nach möglichen Zukäufen. Vorstandschef Christian Unger sagte im Interview mit der "Wirtschaftswoche", Ringier fahnde nach "Titeln in qualifizierten Nischen mit hochwertigen Inhalten". Spruchreif sei aber noch nichts. Die beiden deutschen Magazine "Monopol" und "Cicero" werde der Verlag ausbauen - "auch wenn uns die Krise 2009 weh getan hat", so der 43-Jährige.

Sinkende Werbeeinnahmen und die Inflation in den osteuropäischen Märkten hätten Ringier im vergangenen Jahr Umsatz- und Gewinnrückgänge beschert. 2010 hingegen werde der Umsatz bei knapp einer Milliarde Euro liegen; das Ergebnis, wenngleich kein operativer Gewinn, wieder in den schwarzen Zahlen sein.

Eine Zweitverwertung der "Monopol"-Inhalte strebt Ringier in Form einer englischsprachigen iPad-Ausgabe an. "Wir übersetzen die deutschen Texte", erklärt Unger das Projekt, das im ersten Quartal 2011 starten soll. Bei "Cicero" arbeite der Verlag weiter an der "Inszenierung der Inhalte": 2009 hatte das Blatt eine Ausgabe mit 160.000 individuellen Covern gedruckt, bei einer anderen Heftfolge begrüßte es alle Bundestagsabgeordneten mit einer persönlichen Titelseite.

Zudem arbeite die "Cicero"-Redaktion weiter an der im Oktober lancierten App, die"voraussichtlich künftig so teuer sein wird wie das Print-Abo" - 84 Euro im Jahr. "Natürlich wird sich das im ersten Schritt nicht rechnen", so der Ringier-CEO, doch müsse diese Investition sein. Wenn die Verlage "es nicht tun", mache es "im Zweifel ein Branchenfremder".

Durch Werbeerlöse lasse sich Internet-Journalismus nicht refinanzieren. Ringier kombiniere die redaktionellen Seiten im Netz mit erlösbringenden Transaktionsangeboten - etwa Links zu dem eigenen Ticketvermarkter, zu Immobilien- und Auto-Portalen. Im Gegensatz zur Gratis-Kultur im Internet seien die Nutzer bei mobilen Endgeräten wie Smartphones und iPad bereit, für Inhalte zu zahlen.


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Autor: Julia Kloft

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