
Rolf Schmidt-Holtz: "Umgang mit Nutzerdaten große Herausforderung"
Auf dem heute stattfindenden Branchentreff Next11 in Berlin wird ein besonders heißes Eisen angefasst: die Nutzung von Konsumentendaten für Werbung und E-Commerce.
Das Motto der diesjährigen Next11 in Berlin, veranstaltet von der Internetagentur SinnerSchrader, lautet "Data Love". Wie schwierig die Liebe zur kommerziellen Nutzung der persönlichen Daten ist, wurde schon in den beiden Keynotes deutlich. Rolf Schmid-Holtz, ehemaliger CEO des Plattenlabels Sony-BMG, wies darauf hin, dass die Menge der zur Verfügung stehenden Daten in den nächsten Jahren weiter stark steigen wird. Zwar eröffne die Datenflut neue Chancen, mache aber das Online-Geschäft auch aufwändiger.
Laut Matthias Schrader, Vorstand von SinnerSchrader, gibt es die Tools, die Flut der Daten bändigen. Das sei auch unbedingt notwendig. Schließlich könnten Fehler die Marke auch stark beschädigen. Letzte Beispiele: Der Datenskandal beim Elektronikhersteller Sony und beim Sozialen Netzwerk Facebook.
Auch die weiteren 156 Redner greifen im Laufe der Veranstaltung immer wieder den richtigen Umgang mit Nutzerdaten auf. Für die Next11 haben sich laut Veranstalter 1600 Besucher registriert.