Der Umbau des aus Steuermitteln finanzierten medialen Aushängeschilds Deutschlands in der Welt (271 Millionen Euro) werde aus einer "Umschichtung von Mitteln" in zweistelliger Millionenhöhe finanziert, sagt der DW-Intendant. Ein Teil kommt aus der Einstellung der DW-Radiokurzwelle und der Schließung zweier Sendestationen in Portugal und Sri Lanka. Radiobeiträge gibt es in Zukunft nur noch in Form von Podcasts. 150 Stellen werden abgebaut. Das spanischsprachige Team wird allerdings von 70 auf 150 Kollegen aufgestockt.

Die Kooperation mit ARD und ZDF soll ausgebaut werden. Bettermann hofft, mit Klärung der weltweiten Lizenzen später auch einmal Unterhaltungsprograme wie "Die Manns" austrahlen zu können.


Autor: Judith Pfannenmüller

ist Korrespondentin für W&V in Berlin. Sie schaut gern hinter die Kulissen und stellt Zusammenhänge her. Sie liebt den ständigen Wandel, den rauhen Sound und die thematische Vielfalt in der Hauptstadt.