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Werbeverbot:
Russland plant Werbeverbot für Fastfood

Das Aus für McDonald's in Russland? Die Duma will die Werbung für Fastfood drastisch einschränken. Die fettigen Speisen sollen ähnlichen Auflagen unterliegen wie alkoholische Produkte. Fraglich ist indes, ob der Gesetzesentwurf jedes Fastfood-Unternehmen gleich betreffen wird. 

Text: Sebastian Blum

23. Juli 2015

Ist es das Aus für McDonald's und Burger King in Russland? Die Duma will die Werbung für Fastfood deutlich einschränken, für Tabakprodukte und Spirituosen bestehen bereits ähnliche Regelungen. Im Fall von Big Mac und Double Whopper sind Werbemaßnahmen in allen Print- sowie Audio- und Videomedien, die sich an Jugendliche und Kinder richten, verboten. Für alle TV- und Radiosender gilt zudem eine Fastfood-freies Zeitfenster von sieben Uhr morgens bis zehn Uhr abends. Um öffentliche Gebäude und Plätze - darunter Krankenhäuser, Schulen, Theater und Sporthallen - soll ein Bannkreis von 100 Metern bestehen.

Der neue Gesetzesentwurf geht auf den Duma-Abgeordneten Wasilij Schestakov zurück. Das Mitglied der Putin-Partei "Einiges Russland" definiert Nahrungsmittel als Fastfood, die eine große Menge Zucker, Salz und gesättigte Fette enthalten - darunter fallen etwa Softdrinks, Chips, Margarine, Süßwaren und einige Wurstsorten. Die neuen Regelung könnte dabei gerade dem Anzeigengeschäft der Zeitungen und Magazine einen schweren Dämpfer verpassen - wie die "Moscow Times" berichtet, sorgte bereits das Werbeverbot für Tabak und Alkohol für erhebliche Einbußen.

Die russische Regierung begründet den neuen Gesetzesentwurf offiziell mit dem Schutz ihrer minderjährigen Staatsbürger. Das Verbot dürfte jedoch auch politische Gründe haben: Letztes Jahr waren etwa zwölf McDonald's-Restaurants von kurzfristigen Schließungen betroffen - die aktuelle Regelung ist somit vielleicht auch als Antwort auf die Sanktionen aus dem Westen zu werten. Wladimir Putin unterstützt zudem die patriotische Kette "Edim kak Doma" ("Wir essen wie zu Hause"). Das Werbeverbot wäre somit ein Mittel, der einheimischen Fastfood-Industrie - darunter auch die Kette "Teremok" - einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Der Widerstand von McDonald's und Co. ist deshalb sehr wahrscheinlich.           


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Autor: Sebastian Blum

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