SWR-Intendant Peter Boudgoust sagte dem "Spiegel", man sei oft zu bieder in der Bildsprache. „Der übliche Intro-Schwenk über den Plenarsaal ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.“ Auch müssten manche Redakteure lernen, „Fernsehen auch für Nichtredakteure zu machen“. Medienforscher hätten den SWR-Leuten erklärt, dass die „Bürgerliche Mitte“ nicht mehr nur politikverdrossen sei, sondern politikverachtend. Es sei eine Herausforderung, „für diese Gruppe Angebote zu entwickeln“, erklärte SWR-Chefredakteur Fritz Frey.