TechTäglich:
Schmuck soll Corona in der Luft nachweisen
Spannende Neuvorstellung von Wissenschaftlern aus Yale in Zusammenarbeit mit der Uni Bielefeld: Der "Fresh Air Clip" soll dank spezieller Beschichtung virusbeladene Aerosole absorbieren. Erste Tests überzeugten.
Forscher der Yale School of Engineering and Applied Sciences haben ein interessantes Projekt vorgestellt: Der "Fresh Air Clip", eine Art Schmuckstück, ist laut Angaben der Wissenschaftler ein Corona-Detektor. Eine spezielle Beschichtung sorge dafür, dass virusbeladene Aerosole von dem Clip absorbiert würden. Sie könnten dann per PCR-Test analysiert werden.
In einem ersten Feldtest wurden 62 Personen mit dem Anhänger ausgestattet. Bei der Auswertung zeigte sich bei fünf Probanden eine Belastung mit Viren. Bei vier Teilnehmern handelte es sich um Kellner. Somit ist das mögliche Einsatzgebiet klar: Besondere gefährdete Menschen, die in belasteten Innenräumen arbeiten, könnten den "Fresh Air Clip" als kleinen Helfer installieren, um belastete Luft in Innenräumen zu identifizieren, ohne teure Messgeräte zu installieren.
Die PCR-Auswertung der Ergebnisse hat man laut Forschern mit Hilfe von Kollegen der Uni Bielefeld von zwei Stunden auf 16 Minuten reduziert. Nun wird daran gearbeitet, den Anhänger kommerziell auf den Markt zu bringen.
Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 13. Januar 2022: